Die wichtigste Gartenarbeit im Dezember
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Ziergarten im Dezember
Pflege von Rosen
- Winterschutz: Kontrollieren Sie regelmäßig den Winterschutz an Rosen. Noch ist die ideale Zeit, um Laub oder Kompost an Rosen auszubringen. Die Rosen sollten im Dezember vor Dauerfrost geschützt werden. Spezielle Rosenschutzhauben helfen, Stammrosen vor Frost zu schützen. Rosen in Töpfen werden mit einem Topf-Mantel, einem Vlies oder einer Kokosabdeckscheibe geschützt.
- Pflege: Das Laub der Rosen kann als schützende Schicht am Boden belassen werden. Wichtig ist jedoch, dass Sie krankes Laub entfernen.
Pflege von weiteren Gehölzen
- Dekorative Gehölze: Ohne Laub begeistert die Struktur der Rinde vieler Gehölze. Vor allem im Winter sind Korkenzieherhasel, Hartriegel und Spindelstrauch eine Zierde im Garten oder in großen Gefäßen auf Balkon und Garten. Welche Gehölze im Winter den Garten mit Blüten erfüllen, lesen Sie in unserem Blog "Blühende Gehölze im Winter".
- Fruchtschmuck: Skimmia, Rebhuhnbeere oder Torfmyrthe sind im Dezember dekorative Gehölze mit farbenfrohen Beeren und Früchten. Ideal geeignet sind diese Fruchtschmuckgehölze für große Töpfe, Balkonkästen, Schalen und Kübel.
- Gießen: Immergrüne Gehölze benötigen auch im Winter eine gleichmäßige Wasserversorgung. Vor allem Gehölze in Töpfen sollten Sie alle 2 bis 3 Wochen gießen. Wichtig hierbei ist, dass das Abzugsloch im Topf frei ist und somit Staunässe vermieden wird. Die immergrünen Gehölze verdunsten Wasser und ohne Unterstützung kann es im Winter zu Trockenschäden kommen. Der Wasserbedarf ist sehr stark abhängig von Standort und Alter der Pflanzen. Frisch gepflanzte Gehölze haben noch wenig Wurzelwerk gebildet und benötigen daher eine intensivere Pflege.
- Pflege: Laub kann als isolierende Schicht im Garten belassen werden. Weiter ist es förderlich für die Bodenstruktur, und viele Kleinstlebewesen profitieren durch das organische Material. Daher sollten Sie nur große Mengen Laub von Platanen, Walnussbäumen, Ginkgo oder Feldahorn entsorgen.
Tipp: Schneiden Sie zu Monatsbeginn Blütenzweige von Kirsch- und Apfelbäumen oder Forsythien. Nach alter Tradition werden diese Zweige am 4. Dezember, dem Barbaratag, geschnitten und erfreuen pünktlich zum Weihnachtsfest mit zarten Blüten. Dieses Brauchtum geht auf das 13. Jahrhundert zurück und fasziniert seit jeher Generationen. Wichtig ist, dass die Zweige vor dem Schnitt schon Phasen mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt hatten.
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Pflanzung und Pflege von Stauden
- Stauden pflanzen: So lange gute Bedingungen herrschen, z. B. dass der Boden nicht gefroren ist, können Sie auch noch im Dezember Stauden pflanzen.
- Stauden pflegen: Ideal ist es, wenn Sie Stauden erst nach dem Winter zurückschneiden. Samenstände und Stiele dienen Insekten und anderen Kleinstlebewesen als Winterquartier. Pampasgras binden Sie am oberen Drittel zusammen. Vermeiden Sie einen Rückschnitt von Gräsern im Dezember. Lesen Sie mehr zur Pflege von Pampasgras in unserem Ratgeber.
Dekotipp: Christrosen erfreuen auf dem Balkon und im Garten mit zauberhaften weißen Blüten. Genießen Sie die winterlichen Schönheiten in ihrer vollen Pracht. Kurzzeitig können Sie die Gartenstaude auch als Dekoration im Haus genießen. Der Klassiker, der einfach zur Advents- und Weihnachtszeit gehört!
Pflanzung von Blumenzwiebeln
- Blumenzwiebeln pflanzen: wichtig ist, dass Sie bis Dezember alle Blumenzwiebeln gepflanzt haben. Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Schneeglöckchen, Winterlinge, Schachbrettblume, Scilla und andere Frühlingszwiebeln bleiben den ganzen Winter im Boden. Dort bilden sie Wurzeln und treiben je nach Art ab Ende Januar aus.
Gärtnertipp: Blumenzwiebeln in Töpfen sollten den ganzen Winter im Freien stehen. Zum Schutz vor starkem Frost kann etwas Reisig auf die Töpfe gelegt werden. Achten Sie darauf, dass Blumenzwiebeln in Töpfen nie staunass sind, jedoch auch nie völlig austrocknen.
Obstgarten im Dezember
- Pflanzung: Bei milden Temperaturen können Obstgehölze im Dezember noch gepflanzt werden. Wichtig bei der Pflanzung sind ein großes Pflanzloch und die Verwendung hochwertiger Pflanzerde. Vor allem Kern- und Steinobst hat bei einer Pflanzung vor dem Winter einen Wachstumsvorsprung. Kiwipflanzen und Feigen sollten Sie ab Ende März pflanzen.
- Lagerobst: Kontrollieren Sie im Dezember regelmäßig Ihr eingelagertes Obst. Bereits nach wenigen Wochen sind Birnen und viele Apfelsorten verzehrbereit. Ob Sie die vitaminreichen Leckereien roh oder verarbeitet zu Apfelmus, Apfelkuchen, Bratäpfeln und vielem mehr genießen, bleibt Ihnen überlassen.
- Kiwi: Nach den ersten Frösten werden die Kiwis geerntet. Die harten Früchte müssen zum Nachreifen für 4 bis 6 Wochen im Haus gelagert werden. Schneller geht der Reifeprozess, wenn Sie einige Früchte zusammen mit einem Apfel in einer Plastiktüte aufbewahren. So wird die Nachreife wesentlich beschleunigt. Lesen Sie mehr zum Thema Kiwi pflanzen, pflegen und gießen in unserem Kiwi A-Z.
- Pflege: Vor allem junge Bäume sollten Sie vor Frost schützen. Die Kombination von tiefen Temperaturen und intensiver Wintersonne kann zu sogenannten Frostrissen führen. Die Rinde platzt auf und die jungen Obstbäume sind geschädigt. Zum Schutz gegen Frostrisse hilft ein sogenannter Weißanstrich oder Winterschutzvlies.
- Schnitt: In der Zeit zwischen November und April sollten Sie Obstbäume und Beerensträucher schneiden. Wichtig ist, dass Sie den Schnitt an frostfreien Tagen durchführen. Pfirsichbäume werden im April oder Mai und Süßkirschen direkt nach der Ernte geschnitten.
- Werkzeug: Jetzt ist die ideale Zeit, um Ihre Scheren zu pflegen. Vor dem nächsten Obstbaumschnitt sollten Sie die Klingen schleifen und bei Bedarf die Federn ersetzen. Gartenscheren sind auch ein schönes Weihnachtsgeschenk für Hobbygärtner.
Gärtnertipp: Mit einer Schicht Mulch rund um die Obstgehölze fördern Sie das Bodenleben. Außerdem dient das organische Material als isolierende Schicht und schützt vor zu starkem Frost. Vor allem bei Feigen, Kiwi, Kaki, Aprikosen und Tafeltrauben ist dies sehr hilfreich. Ergänzend können Sie mit Vlies oder Strohmatten die Gehölze schützen.
Kräuter- und Gemüsegarten im Dezember
- Ernte: Im Dezember können Sie Feldsalat, Rosenkohl, Lauch, Endiviensalat und Zuckerhut ernten. Grünkohl sollten Sie erst nach dem ersten Frost ernten. Dieses Wintergemüse kann im Garten oder Hochbeet stehen. Letzteres hat den Vorteil, dass bei Frost die Kälte weniger Schaden anrichtet und auch auf dem Balkon oder der Terrasse im Dezember Gemüse geerntet werden kann.
- Winterschutz: Bei lang anhaltendem Frost können Sie das Wintergemüse mit Vlies bedecken. Wichtig ist, dass Sie den Winterschutz je nach Witterung auf das Gemüse geben und bei milden Temperaturen wieder entfernen. In Phasen mit viel Niederschlag und Temperaturen über 10 °C kann das Vlies entfernt werden.
- Pflege: Vermeiden Sie das Umgraben der Gemüsebeete. Optimal ist es, wenn Sie im Gemüsegarten die Beete im Winter mit Gründung eingesät haben oder eine Schicht organisches Material auf der Oberfläche verteilen.
- Ernte: Kräuter wie Salbei, Thymian und Rosmarin können weiterhin geerntet werden. Thymian ist als aromatische Pflanze und als Mittel gegen Erkältungskrankheiten bekannt. Besonders als Zugabe zu Suppen und Eintöpfen wird Thymian geschätzt. Hier finden Sie unsere Rezepte.
- Pilzzucht: Mit den praktischen Pilzzuchtsets können Sie innerhalb von 2 bis 3 Wochen Ihre eigenen Pilze ernten, einfach in der Handhabung und in bester Bioqualität. Das Set ist auch als originelle Geschenkidee für Hobbygärtner geeignet.
- Aussaat: Mit Sprossen und Keimen lassen sich viele Gerichte schnell verfeinern. Mit Keimsprossen-Keimschalen ist die Anzucht von Sprossen und Keimen einfach.
Balkon und Terrasse im Dezember
- Winterharte Pflanzen: Winterharte Stauden und Gehölze verleihen Balkon und Terrasse ein besonderes Ambiente. Mit Zuckerhutfichten, Nordmanntannen, Rotfichten, Skimmien, Christrosen, Efeu und Kleinkoniferen lassen sich geschmackvolle Bepflanzungen zaubern. Das kräftige Rot der Rebhuhnbeeren bringt schnell und einfach Farbe in Balkonkästen und Körbe. Schmücken Sie Ihren Hauseingang, Balkon oder ihre Terrasse mit dekorativen Pflanzen in Kombination mit Lichterketten, Laternen und Weihnachtsdeko.
- Winterschutz: Auf dem Balkon dreht es sich im Dezember neben dem Dekorieren auch um das Schützen der Pflanzen. Je nach Witterungsverlauf sollten Sie empfindliche Gehölze mit Vlies schützen. Ob ein Winterschutz notwendig ist oder nicht, hängt von den klimatischen Gegebenheiten und der Pflanzenart ab. Lesen Sie mehr dazu in unserem Beitrag „Wie Sie Ihre Pflanzen einfach vor Kälte schützen“.
- Kübelpflanzen im Freien: Wichtig ist, dass die im Freien stehenden Töpfe mit winterharten Pflanzen einen guten Wasserabfluss haben. Sogenannte Füßchen helfen bei der Drainage. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass die Erde nie völlig austrocknet. Vor allem immergrüne Pflanzen wie Kirschlorbeer, Bambus oder Glanzmispel verdunsten auch im Winter. Daher ist eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit wichtig.
- Überwinterung: Kübelpflanzen im Winterquartier müssen Sie regelmäßig auf Schädlinge kontrollieren. Durch das geringere Lichtangebot sind die Pflanzen anfälliger und Läuse vermehren sich rasch. Die Erde sollte nie völlig austrocknen, jedoch ist der Wasserbedarf der Kübelpflanzen stark reduziert. Mit Nützlingen und Gelbtafeln verhindern Sie Weiße Fliege und andere Schädlinge im Winterquartier.
- Wildtiere: Achten Sie auf eine kontinuierliche Vogelfütterung. Die Wildvögel haben sich an das Futterangebot gewöhnt und sind darauf angewiesen, dass sie regelmäßig gefüttert werden. Staunen Sie über die Vielzahl an Vögeln auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten und erleben Sie die possierlichen Tiere am Futterplatz. Lesen Sie mehr zum Thema Vogelfütterung im Dezember in unserem Beitrag „Frühzeitig mit der Wildvogelfütterung beginnen“.
Tipp: Achten Sie darauf, dass außenliegende Wasseranschlüsse im Dezember abgestellt sind. Dadurch verhindern Sie unnötige Frostschäden.
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Pflanzenschutz im Dezember
- Wildverbiss: Achten Sie vor allem in waldnahen Gebieten darauf, dass junge Obstbäume mit Drahtgeflecht gegen Wildverbiss geschützt werden. Auch andere Gehölze sind für Rehe und Hasen schmackhaft. Weiter sollten Sie im Winter auf den Befall durch Wühlmäuse achten. Mit Drahtfallen und Produkten auf Eukalyptusöl-Basis können die unerwünschten Gäste ferngehalten werden.
- Spinnmilben: Der Befall durch Spinnmilben an Zimmerpflanzen wird durch trockene Luft begünstig. Daher ist es wichtig, dass Sie im Dezember darauf achten, dass die Raumluft nicht zu trocken ist. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und beugen Sie einem Befall mit Spinnmilben durch das Besprühen der Pflanzen vor. Lesen Sie mehr zum Thema Spinnmilben vorbeugen und bekämpfen in unserem Ratgeber Pflanzendoktor.
- Gelbsticker/Gelbtafeln: Mit speziellen Gelbtafeln lassen sich Weiße Fliege, Trauermücken und die geflügelten Blattläuse bekämpfen. Die Gelbtafeln sind ein wirkungsvoller und insektizidfreier Schutz bei Zimmerpflanzen und im Überwinterungsquartier. Schadinsekten werden durch die gelbe Farbe angelockt und bleiben an der Leimtafel kleben.
Wissensfakt: Vor allem im Winter finden sich im Haus Florfliegen. Diese nützlichen Tiere sind zart und haben blassgrüne Flügel. Sie sind Nützlinge, da ihre Larven von Blattläusen leben. Geben Sie den harmlosen Insekten eine Chance und lassen sie diese im Haus überwintern. Eine Bekämpfung ist nicht notwendig.
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