Was ist die Thujaminiermotte?
Die Thujaminiermotte gehört zu der Familie der Schmetterlinge. Der Falter ist sehr klein – er erreicht eine maximale Flügelspannweite von neun Millimetern. Die Verpuppung der Thujaminiermotte findet im Frühjahr statt. Thujaminiermotten sind vor allem in allen Arten der Thuja zu finden, teilweise sind auch Wachholder durch Thujaminiermotte befallen.
Woran erkennt man die Thujaminiermotte?
Sie können bei Gegenlicht kleine Bohrlöcher an der Pflanze entdecken, die mit dem Kot der Thujaminiermotte gefüllt sind. Ebenfalls befinden sich in den Nadeln kleine Miniergänge mit grünlichen Raupen. Diese messen rund drei Millimeter und fressen bei milden Wintertemperaturen weiter an der Pflanze. Wenn Sie im Juni oder Juli an den Zweigen des Baumes schütteln, fallen gelbliche Falter mit dunklen Punkten auf den Flügeln heraus. Diese messen etwa einen Zentimeter.
Schadbild Thujaminiermotte
Die von der Thujaminiermotte befallenen Zweige werden anhand ihrer Verbräunungen erkannt. Diese beginnt bei der Nadelspitze und breitet sich schließlich bis zur Mitte aus. Das erkrankte Gewebe ist sichtbar von vitalem Gewebe abgegrenzt.
Mögliche Folgen Thujaminiermotte
Mehrjährig infizierte Bäume können absterben, doch normalerweise regenerieren sich die Gehölze in einer neuen Wachstumsphase. Gefährlich wird der regelmäßige Befall der Thujaminiermotte auch durch die Förderung weiterer Schädlinge, zu denen beispielsweise die Nadelpilze gehören.
Bekämpfung Thujaminiermotte
Schneiden Sie betroffene Triebspitzen sofort ab und vernichten Sie diese umgehend. Sie sollten zudem dafür sorgen, dass Ihre Pflanzen neue Kraft tanken können. So stärken Ihre Nadelgehölze:
- durch eine ausgewogene Düngung. Diese erfolgt am besten mit Kölle Bio Koniferendünger.
- durch eine Vitalkur (bei geschwächten Pflanzen). Nutzen Sie hierfür Kölle Bio Powerdünger und Kölle Bio Pflanzenkur, mit der Sie die Pflanze alle zwei bis vier Wochen überbrausen.
- Vermeiden Sie extreme Trockenheit. Geschwächte Pflanzen sind anfälliger gegenüber Thujaminiermotten.
Damit haben Sie vitale und wüchsige Pflanzen, die sich gegen einen Schädlingsbefall besser wehren können beziehungsweise erst gar keine Angriffsfläche bieten.
Profitipp: Achten Sie auf eine gute Wasserversorgung auch im Winter. Geschwächte Heckenpflanzen sind anfälliger gegenüber Thujaminiermotten.

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