Was sind Rosenblattwespen?
Die Rosenblattwespen sind schwarz glänzende Insekten mit grauen Flügeln, die bis zu fünf Millimeter groß werden. Die Blattwespen legen an der Blattunterseite der Rose ihre Eier ab. Daraus entwickeln sich kleine Larven – die eigentlichen Schädlinge für Ihre Pflanze. Deren Oberseite ist grünlich gescheckt, die Körperunterseite ist gelb.
Allgemein ähneln die rund zehn Millimeter langen Larven der Rosenblattwespe optisch sehr kleinen Nacktschnecken und sind mit bloßem Auge oft schlecht erkennbar, da sie sich mit ihrer grünen Körperoberseite auf den ebenfalls grünen Blättern befinden und einen ähnlichen Farbton wie die Blätter haben. Die Überwinterung der Rosenblattwespe erfolgt allerdings nicht an der Pflanze, sondern im Boden.
Wissenswertes: Der typischer Zeitpunkt der Schädigung durch Rosenblattwespen wird meist ab Mai oder Juli sichtbar. Die erste Generation der Rosenblattwespe legt ihre Eier im Mai ab, während im Juli die Eiablage der zweiten Generation folgt.
Schadbild Rosenblattwespe
Die obere Blatthaut wird durch die Larven abgenagt und es entstehen unschöne Stellen am Rosenblatt. Lediglich die mittlere Blatthautschicht bleibt übrig – fällt aber teilweise später hinaus, wodurch sich eine „Fensteroptik“ im Blatt ergibt. Zuletzt zeigt sich die skelettierte Form des Rosenblatts.
Folgen des Befalls durch die Rosenblattwespe
Die Rosenblätter trocknen in Folge des Befalls durch die Larven der Rosenblattwespe aus, vergilben und fallen schließlich ab. Bei starkem Befall durch die Rosenblattwespe ist das Wachstum der Rose verringert.
Vorbeugung des Befalls von Rosenblattwespen
Wichtig ist es, dass Sie Nützlinge, insbesondere Vögel, in Ihrem Garten fördern. Diese natürlichen Helfer fressen die Schadinsekten, bevor zu großer Schaden durch die Rosenblattwespe erfolgt.
Alle zwei bis vier Wochen sorgen Sie mit Kölle Bio Powerdünger und Kölle Bio Pflanzenkur für eine vermehrte Kräftigung der Pflanzen. Wichtig ist, dass Sie dies Stärkung regelmäßig durchführen und vor dem ersten Befall mit Rosenblattespen erfolgt. Vitale Pflanzen sind wüchsig, tolerieren einen Schädlingsbefall besser und teilweise wird durch die regelmäßige Anwendung ein Befall durch Rosenblattwespen minimiert.
Bekämpfung von Rosenblattwespen
- Entfernen Sie die befallenen Blätter und entsorgen diese über den Hausmüll.
- Bei starkem Befall können Sie die Rosen mit zugelassenen Insektiziden spritzen. Wichtig ist die vollständige Benetzung der Pflanzen und auch der Blattunterseite. Bei massivem Befall kann eine Wiederholung der Behandlung notwendig sein.
Hinweis: Beachten Sie unbedingt die Hinweise zur Anwendung und den Zulassungsgebieten, die sich auf der Packungsrückseite der Pflanzenschutzmittel befinden. Lesen Sie auch die Warnhinweise und verwenden Sie die Mittel mit äußerster Vorsicht. Die Pflanzenschutzmittel sind allerdings nicht bienengefährlich.

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