Was sind Blattwespen?
Die Blattwespen gehören zu den Insekten und messen maximal 20 Millimeter. Ihre schwarze oder braune Körperfärbung ist charakteristisch. Während erwachsene Blattwespen nicht als Schädlinge gelten, sind ihre rund zehn Millimeter messenden Larven für Zierpflanzen schädlich. Aber auch an Gemüsepflanzen, Laubbäumen oder Geranien können Blattwespen schädigen. Eine spezielle Blattwespe ist die Rosenblattwespe.
Die Larven sind grünlich gescheckt und ähneln optisch kleinen Nacktschnecken. Durch die Eiablage von Blattwespen kommen sie an die Pflanze, von der sie sich ernähren. Wenn sie dabei gestört werden, verkrümmt sich ihr Körper normalerweise in „S“-Form – so erkennen Sie die Larven. Die Überwinterung der Tiere erfolgt im Boden.
Schadbild Blattwespen
Die Larven von Blattwespen befinden sich oftmals in Gruppen sitzend auf den Pflanzenblättern. Vom Blattrand ausgehend fressen sie sich nach innen. Die Blattoberhaut wird abgenagt und lediglich die mittlere Blatthautschicht bleibt übrig. Diese kann teilweise herausfallen und Blattlöcher hinterlassen.
Vorbeugung gegen Blattwespen
- Als Vorbeugung gegen die Larven der Blattwespen sollten Sie Nützlinge, insbesondere Vögel, im Garten fördern. Stellen Sie dafür beispielsweise Nistkästen oder Vogelhäuser auf.
- Weiterhin können Sie Ihre Pflanzen kräftigen und mit Kölle Bio Powerdünger und Kölle Bio Pflanzenkur überbrausen. Erfolgt dies regelmäßig und im Abstand von etwa zwei bis vier Wochen, stärken Sie Ihre Pflanze und machen sie allgemein resistenter gegen einen Schädlingsbefall.
- Kontrollieren Sie außerdem anfällige Pflanzen ab Frühjahrsbeginn und schauen Sie auch auf die Blattunterseiten. Sollten sich hier erste Blattwespen-Larven befinden, sammeln Sie diese ab.
Bekämpfung von Blattwespen-Larven
Ein geringer Befall durch Blattwespen-Larven muss nicht unbedingt bekämpft werden. Normalerweise erholen sich die betroffenen Pflanzen und bilden neue Blätter, welche die Schäden optisch überdecken. Außerdem fallen die Larven irgendwann ohnehin ab und verpuppen sich. Bei einem starken Befall sollten Sie die betroffene Pflanze mit einem zugelassenen Insektiziden spritzen.
Hinweis: Beachten Sie unbedingt die Hinweise zur Anwendung und den Zulassungsgebieten, die sich auf der Packungsrückseite der Pflanzenschutzmittel befinden. Lesen Sie auch die Warnhinweise und verwenden Sie die Mittel mit äußerster Vorsicht. Die Pflanzenschutzmittel sind allerdings nicht bienengefährlich.

Nicht erfolgreich gewesen? Stellen Sie gerne eine Online Anfrage über unser Kontaktformular und schildern Sie uns Ihr Pflanzenproblem, unsere Pflanzen-Kölle Doktoren helfen Ihnen gerne weiter.