Unser Gärtnertipp: Durch regelmäßiges Kürzen der Sprossspitze wird bei Plectranthus der buschige Wuchs gefördert. Dies ist vor allem bei selbst vermehrtem Harfenstrauch wichtig.
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Plectranthus vermehren
Leicht lässt sich der Harfenstrauch durch Stecklinge vermehren. Schneiden Sie hierfür von wüchsigen Pflanzen ca. 8 bis 10 cm lange Triebspitzen (Kopfstecklinge). Achten Sie darauf, dass die Stecklinge 3 kräftige Blattpaare haben. Zur Bewurzelung stellen Sie die Stecklinge entweder in ein Glas mit Wasser oder Sie pflanzen sie direkt in Anzuchtsubstrat ein. Für buschige Pflanzen ist es wichtig, dass Sie an den Plectranthus Jungpflanzen regelmäßig die Triebspitze entfernen.
Durch das sogenannte Stutzen werden die Pflanzen angeregt, neue Seitentriebe zu bilden. Innerhalb weniger Monate erhalten Sie durch die Stecklingsvermehrung eine Vielzahl an jungen, wüchsigen Pflanzen. Es ist auch möglich, Plectranthus durch Aussaat zu vermehren, jedoch ist das Saatgut nur selten erhältlich. Wichtig zu wissen ist, dass der Harfenstrauch zu den Lichtkeimer gehört, d.h., der Samen darf nicht mit Erde bedeckt werden.
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Plectranthus FAQ
An Plectranthus können ab August unscheinbare Blüten über dem Laub erscheinen. Die typischen Lippenblütler erinnern an eine Salbeiblüte. Ideal ist es, wenn Sie die Blüte rechtzeitig entfernen, um nicht unnötig Kraft in die Samenbildung zu stecken. Der Zierwert des Harfenstrauchs sind die dekorativen Blätter und der malerische Wuchs. Die Blüte bei Plectranthus spielt eine untergeordnete Rolle.
Durch Züchtungen und Selektion sind einige neue Sorten entstanden. Neben den klassischen grün-weißen Sorten (Variegata) gibt es Sorten mit grünem Blatt und rötlicher Aderung oder Typen mit gewelltem Rand. Die Sorte Guacamole ™ ist besonders attraktiv mit gelb-grün panaschiertem Blatt. Wichtig bei der Plectranthus Guacamole ™ ist das regelmäßige Stutzen, um die Verzweigung anzuregen.
Die Blattschmuckpflanze kann ohne Weiteres immer im Haus stehen. Der Aufenthalt im Freien fördert jedoch die Blattfärbung und die Vitalität. Achten Sie aber darauf, dass Sie erst ab Mitte Mai ihre Plectranthus vom Haus ins Freie räumen. Wichtig ist ein schrittweises Angewöhnen an die Freilandbedingungen, um unschöne Blattverbrennungen zu vermeiden. Der Harfenstrauch kann als Zimmerpflanze oder saisonale Pflanze für den Balkon und Garten dienen.
Die Blattschmuckpflanze ist frostempfindlich und nicht winterhart, kann jedoch im Haus überwintert werden.
Optimal zur Kombination sind alle Sommerblumen, die ähnliche Ansprüche an die Sonne, den Boden und die Wasserversorgung haben. Gute Partner sind Fleißige Lieschen, Buntnessel, Elfensporn, Bidens, Petunien und Geranien. Weiter lassen sich die Strukturpflanzen zusammen mit winterharten Pflanzen oder immergrünen Pflanzen kombinieren.
Je nach Standort und Pflege variiert die Länge der Ranken bei Plectranthus. Bei optimalen Bedingungen können die Triebe bis zu 1 m lang werden.
Die als Mottenkönig bezeichnete Art ist nicht mit dem echten Weihrauch (Boswellia sacra) verwandt.
Plectranthus wird als Mottenkönig bezeichnet, da die im Blatt enthaltenen ätherischen Öle Insekten fernhalten sollen.
Die in den Blättern enthaltenen Duftstoffe werden vor allem durch Reibung oder Zerkleinern der Blätter freigesetzt. Durch Wind oder Berührung werden geringere Mengen an Duftstoffen frei, die bereits gegen Mücken helfen. Plectranthus im Balkonkasten oder in der Nähe von Terrassentüren sollen gegen Mücken im Haus helfen.
Häufig sind tiefe Temperaturen oder zu viel Wasser die Ursachen für Blattfall bei Plectranthus.
Der Harfenstrauch ist reich an ätherischen Ölen, jedoch nicht giftig.
