FAQ zu Wacholder
Der optimale Standort für Wacholder ist vollsonnig. Der Boden sollte durchlässig und eher trocken sein. Generell gilt, dass Wacholder sehr anpassungsfähig ist.
Wacholder kann einmal im Jahr geschnitten werden. Schwachwachsende Arten müssen gar nicht zurückgeschnitten werden. Achten Sie darauf, dass der Schnitt am Wacholder nicht bei Hitze oder vor dem Winter stattfindet. Ferner sollten Sie nie ins alte Holz schneiden, da das Nadelgehölz sonst schlecht austreibt.
Wacholder kann je nach Art und Sorte einzeln oder in Gruppen gepflanzt werden. Auch die Wuchsform ist entscheidend dafür, mit welchen Pflanzen Sie Wacholder kombinieren. Ideal lassen sich Juniperus mit Heidepflanzen, Ziergräsern oder trockenliebenden Stauden kombinieren.
Wacholder ist der Zwischenwirt des Pilzes Gymnosporangium sabinae. Bei Befall am Wacholder gilt es, die betroffenen Zweige großzügig zu entfernen.
Einige Wacholderarten sind stark giftig für Mensch und Tier. Der Sadebaum (Juniperus sabina) ist in allen Teilen sehr giftig.
Vom Gemeinen Wacholder (Juniperus communis) werden die Beeren als Gewürz oder zur Herstellung von Gin verwendet.
Am optimalen Standort und unter idealen Bedingungen kann Wacholder sehr alt werden. Es gibt wildwachsende Exemplare, die über 500 Jahre alt sind.
Vor allem der Gewöhnliche/Gemeine Wacholder eignet sich als heimisches Gehölz für Rekultivierungsmaßnahmen an entsprechenden Standorten. Die Pollen seiner Blüten sind für Bienen und andere Insekten sehr wertvoll. Die reifen Beerenzapfen dienen verschiedenen Vogelarten als Nahrung.
Wacholder wird durch Stecklinge oder Absenker vermehrt. Eine Aussaat von Wacholdersamen ist ebenfalls möglich, jedoch ist hierfür etwas Geduld nötig.
Juniperus benötigt wenig Wasser. Gießen Sie ihn nur bei Neupflanzung und längerer Trockenheit.
Wacholder ist sehr genügsam und kann im Frühling mit Koniferendünger versorgt werden.
Vor allem Zwergsorten oder säulenförmige Arten sind optimal für Kübel oder große Töpfe geeignet. Wacholder tolerieren Hitze und Trockenheit, zudem sind sie in Wuchs, Nadelfarbe und Formenvielfalt sehr vielfältig, was sie als Kübelpflanzen prädestiniert. Wichtig bei Wacholder als Kübelpflanze ist eine Drainageschicht am Topfboden sowie ein Wasserabzugsloch.
Wacholder ist sehr robust und kann je nach Art Temperaturen bis zu -20° C tolerieren.
Wacholder können aufrecht, säulenförmig, kriechend oder buschig wachsen.
Vor allem schwerer Boden und Staunässe werden von Wacholder nicht toleriert. Es kann rasch zu Wurzelschäden kommen.





































