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Zimmerhibiskus-Pflege: schneiden, düngen, überwintern

Zimmerhibiskus (Hibiscus rosa-sinensis)
Inhaltsverzeichnis

Wissenswertes über Zimmerhibiskus

Botanischer Name:Hibiscus rosa-sinensis
Weitere Namen:Roseneibisch, Chinarose, Zimmerhibiskus, Hibiscus, Chinesischer Roseneibisch
Verwendung:blühende Zimmerpflanze, Tischdekoration. Im Sommer: Garten- und Balkonpflanzen, Kübelpflanze
Herkunft:Südostasien, China, polynesische Inseln
Blütezeit:als Zimmerpflanze fast ganzjährig
Blütefarben:weiß, gelb, orange, rot, rosa, pink und zweifarbig, einfach blühend oder gefüllte Blüten
Besonderheiten:Die Hibiskusblüten sind einmalig in Farbe und Gestalt. Spektakulär sind die Einzelblüten und in Kombination mit dem glänzenden Laub eine Augenweide. Erhältlich in unterschiedlichsten Wuchsformen (von der Mini- bis zur Solitärpflanze). Wichtig ist, dass Sie Hibiscus rosa-sienens frostfrei überwintern. Achten Sie auf Blattlausbefall bei der Hibiskus Pflege.

Hibisken sind als farbintensive Zimmerpflanzen oder mehrjährige Gartenpflanzen bekannt. Als Besonderheit gibt es seit einigen Jahren den Staudenhibiskus (Hibiscus moscheutos). Alle Arten faszinieren durch auffallend große Blüten und wecken Urlaubsgefühle. Hibiskus als Zimmerpflanze bringt in Verbindung mit dem passenden Übertopf oder Korb schnell ein besonderes Flair ins Haus. Ab Mitte Mai kann die Schönheit im Garten oder auf dem Balkon stehen. Grundsätzlich mögen es Zimmerhibisken sonnig und warm. Wichtig zu wissen ist, dass diese Gruppe jedoch nicht winterhart ist und daher nur im Sommer im Freien stehen kann. Zur Pflege von Hibiskus in der Wohnung gehört etwas Fingerspitzengefühl. Der farbenprächtige Sommerblüher wächst gut verzweigt und bildet bei optimalen Bedingungen kontinuierlich neue Blüten. Wichtig ist die Düngung beim Zimmerhibiskus. In diesem Beitrag erfahren Sie alles rund um die Pflege von Zimmerhibiskus.

Zimmerhibiskus pflegen

Die Pflege von Roseneibisch bedarf etwas Feingefühl. Aber mit dem richtigen Wissen wirkt die Pflege jedoch Wunder und die tropischen Schönheiten blühen über Monate. Wichtig bei der Pflege von Zimmerhibiskus ist das bedarfsorientierte Gießen und regelmäßige Düngen. Hibiskus im Zimmer muss an einem sonnigen und warmen Standort stehen und sollte nie Zugluft bekommen. Sobald die Knospen vom Hibiskus gelb werden und abfallen, sollten Sie die Pflege intensivieren. Meist ist Trockenheit oder Staunässe verantwortlich für das Abfallen der Hibiskusknospen. Daher ist die Pflege von Zimmerhibiskus etwas aufwändig und nicht ganz unproblematisch. Lesen Sie mehr dazu in den Abschnitten Zimmerhibiskus gießen und Zimmerhibiskus düngen.

Roseneibisch Standort

Bei der Hibiskus-Pflege ist der richtige Standort besonders wichtig. Optimal ist das ganze Jahr über ein heller Standort im Haus, gerne mit direkter Sonneneinstrahlung. Achten Sie darauf, dass die Luftfeuchtigkeit bei Zimmerhibiskus nicht zu niedrig ist. Chinesischer Roseneibisch bevorzugt ein feuchtwarmes Klima. Ab Mitte Mai kann Hibiskus als Zimmerpflanze im Freien stehen. Wichtig ist ein schrittweises Gewöhnen an die Freilandbedingungen. Idealerweise stellen Sie Ihre Blütenpflanze an einem bedeckten Tag ins Freie, so kann sich die tropische Pflanze an die direkte Sonne gewöhnen. Wichtig ist, dass der Standort im Freien windgeschützt ist. Im Herbst müssen Sie den Zimmerhibiskus rechtzeitig zur Überwinterung ins Haus holen, denn Temperaturen unter 10 °C sind nicht gut. Wohl fühlt er sich bei Temperaturen zwischen 18 bis 21 °C, im Winter bei 12 bis 15 °C. Hibiskus als Zimmerpflanze leidet bei Zugluft und Frost. Winterhart ist der Roseneibisch als Gartenpflanze. Diese auch als Strauch-Eibisch oder Garten-Eibisch bekannte Arten können je nach Standort und Alter bis zu -15 °C tolerieren. Zimmerhibiskus ist nicht winterhart.

Profitipp: Von November bis Januar sollte der Standort für Hibiskus hell und kühl sein. Bei Temperaturen von 12 bis 15 °C legt der Hibiskus eine Ruhezeit ein. Ideal ist ein helles ungeheiztes Treppenhaus, ein heller Flur oder ein kühles Zimmer. Bei warmer Überwinterung bekommt der Roseneibisch dünnere Triebe und die Blütenfülle ist im kommenden Jahr geringer.

Zimmerhibiskus gießen

Zimmerhibiskus gießen

Roseneibisch benötigt eine gleichmäßige Wasserversorgung. Je nach Größe des Topfballens, der Zimmertemperatur und der Sonneneinstrahlung kann ein Gießen alle 2 bis 3 Tage notwendig sein. Kleine Töpfe und intensive Sonne können sogar ein tägliches Gießen des Hibiskus im Freien erforderlich machen. Das überschüssige Gießwasser sollten Sie abschütten, um stauende Nässe zu vermeiden. Ihren Zimmerhibiskus gießen Sie in den Wintermonaten in größeren Abständen, da der Bedarf an Wasser geringer ist. Wichtig ist, dass Sie im Sommer den Zimmerhibiskus reichlich gießen, da die Verdunstung groß ist und es bei Sonne schnell zu Trockenstress kommen kann. Haben Sie den Zimmerhibiskus zu wenig gegossen, kann ein Tauchen helfen, Schäden zu vermeiden. Stellen Sie dazu den Roseneibisch in einen mit Wasser gefüllten Eimer und warten Sie, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Bei Bedarf können Sie diesen Vorgang wiederholen oder sogar einmal wöchentlich zur Routine werden lassen. Zimmerhibiskus gießen muss gelernt sein. Im Winter während der Ruhephase sollten Sie den Hibiskus für drinnen wenig gießen. Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen nie austrocknet, jedoch kann, je nach Standort des Zimmerhibiskus, ein Gießen alle 2 bis 3 Wochen erfolgen.

Pflegetipp: Ergänzend zum Gießen können Sie Roseneibisch im Haus gelegentlich mit kalkarmem Wasser besprühen. Wichtig ist, dass Sie darauf achten, dass die Blüten nicht besprüht werden. Alternativ können Sie auch die Blätter mit einem feuchten Tuch abwischen. Dadurch wird der Staub von der Blattoberseite genommen und die Vitalität gesteigert.

Zimmerhibiskus düngen

Ihren Zimmerhibiskus düngen Sie am besten von März bis Oktober wöchentlich mit flüssigem Blühpflanzendünger. Somit stellen Sie die optimale Nährstoffversorgung der Topfpflanze sicher und eine reiche Blütenfülle ist das Ergebnis. In den Wintermonaten ist eine Düngung alle 4  bis 6 Wochen ausreichend. Die Verwendung von organischem Dünger ist möglich, hierbei gilt aber zu berücksichtigen, dass der Chinesische Roseneibisch einen hohen Nährstoffgehalt für sattgrünes Laub und reiche Blütenfülle benötigt. Mangelernährte Pflanzen haben helle Blätter und sind oft anfälliger gegenüber Schädlingen. Achten Sie beim Düngen von Zimmerhibiskus darauf, dass das Substrat vor dem Düngen und danach nie austrocknet. Ein zu hoher Salzgehalt in der Erde kann zum Blütenabwurf bei Roseneibisch führen. Weiter gibt es die Möglichkeit, den Zimmerhibiskus mit Düngestäbchen zu düngen. Diese praktische Möglichkeit sichert dem Hibiskus als Zimmerpflanze Nährstoffe für Wochen zu. Achten Sie darauf, dass der Roseneibisch während der Ruhephase nicht gedüngt wird.

Flüssigdünger in Messbecher füllen

Roseneibisch schneiden

Roseneibisch wächst zunächst ohne Schnitt gut verzweigt und harmonisch. Möchten Sie jedoch die Blühwilligkeit erhalten und den Pflanzenaufbau unterstützen, können Sie Ihren Zimmerhibiskus schneiden. Meist ist der Schnitt bei Roseneibisch erst nach einem Jahr notwendig. Der optimale Zeitpunkt für den Rückschnitt ist das Frühjahr. Nach der winterlichen Ruhepause können Sie mit einer scharfen Gartenschere den Hibiskus für drinnen einkürzen. Schneiden Sie zunächst die dünnen und quer wachsenden Triebe ab. Wie viel Sie vom Zimmerhibiskus zurückschneiden hängt vom Zuwuchs ab. Schneiden Sie Hibiskus am Blattansatz oder an den sogenannten Knoten (Internodien) ab. Je nach Zustand kann bis zu 15 cm abgeschnitten werden. Roseneibisch treibt gut aus dem alten Holz aus. Wenige Wochen nach dem Schnitt treibt der Zimmerhibiskus in der Wohnung neu aus und erfreut mit üppiger Blütenpracht an den Neutrieben.

Unser Gärtnertipp: Schneiden Sie die Triebe des Roseneibischs beim Rückschnitt um etwa ein Drittel zurück. So erhalten Sie einen buschigen und kompakten Wuchs.

Andreas Wolf
Unser Zimmerpflanzen-Experte

Zimmerhibiskus Erde

Hibiskus als Zimmerpflanze benötigt eine hochwertige Pflanzerde. Achten Sie darauf, dass das Substrat für Roseneibisch gut Wasser speichern kann, jedoch auch locker ist und nie verdichtet. Wir empfehlen für Zimmerhibiskus Kölle Bio Zimmerpflanzenerde torffrei. Das darin enthaltene Kokosmark ist der Feinbestandteil zwischen den Fasern der Kokosnuss-Fruchthülle und hat hervorragende Eigenschaften für das Umtopfen von Zimmerhibiskus. Eine schnelle Wiederbenetzbarkeit und Wasseraufnahme sichern ein gesundes Pflanzenwachstum und eine reiche Blütenanzahl.

Wissensfakt: Zimmerhibiskus benötigt Erde mit Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe. Verwenden Sie zum Pflanzen von Roseneibisch nur hochwertige Pflanzerde.

Hibiskus umtopfen

Hibiskus umtopfen

Hibiskus als Zimmerpflanze kann zunächst im Kulturtopf stehen. Ein Umtopfen ist erst nach 2 bis 3 Jahren notwendig. Optimal ist es, wenn Sie den Roseneibisch im Frühling umtopfen. Nach der Ruhephase und dem Rückschnitt können Sie den Zimmerhibiskus in ein größeres Pflanzgefäß einpflanzen. Achten Sie darauf, dass der Topf über Wasserabzugslöcher verfügt und Sie hochwertige Pflanzerde zum Umtopfen des Zimmerhibiskus verwenden. Direkt nach dem Umtopfen ist eine Düngung nicht notwendig. Spezialerden enthalten Nährstoffe, die für 4 bis 6 Wochen verfügbar sind. Vermeiden Sie dabei das Umtopfen von Hibiskus in zu große Pflanzkübel.

Hibiskus überwintern

Hibiskus überwintern

Im Herbst sollten Sie Zimmerhibiskus geschützt stellen. Chinesischer Roseneibisch, der im Somme im Freien war, wird an einen hellen und frostfeien Platz gestellt. Optimal sind Temperaturen von 12 bis 15 °C. Vermeiden Sie Standorte für Zimmerhibiskus im Winter, die dunkel sind und/oder dauerhaft Temperaturen über 20 °C haben.

3 Tipps zum Überwintern von Zimmerhibiskus

  1. Stellen Sie den Hibiskus ab Anfang Oktober an einen kühlen Ort.
  2. Achten Sie darauf, dass der Standort für Roseneibisch hell ist.
  3. Reduzieren Sie die Wassergaben.

Zur Pflege des Hibiskus in der Wohnung gehört im Winter auch die regelmäßige Schädlingskontrolle. Im Winter sind Läuse an den Triebspitzen des Hibiskus häufig zu finden. An dunklen Standorten lässt Hibiskus als Zimmerpflanze die Blätter fallen. Roseneibisch sollte in der Überwinterung nicht gedüngt werden. Ab Februar können Sie den Hibiskus im Topf wärmer stellen und mit dem Düngen beginnen.

Zimmerhibiskus: Krankheiten und Schädlinge

Bei richtigen Standortbedingungen ist der Zimmerhibiskus unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Meist sind mangelernährte Pflanzen oder ein nicht ganz idealer Standort verantwortlich, wenn es zu Problemen kommt. Nachfolgend einige mögliche Probleme:

Chlorose

Die Blätter des Hibiskus als Zimmerpflanze sind auffällig hellgelb und matt. Mögliche Ursachen können Düngermangel, dunkler und/oder kalter Standort und Staunässe sein.

Knospenfall

Eine häufige Ursache von Knospenfall beim Zimmerhibiskus ist eine Veränderung des Standorts. Hat sich die Pflanze wieder am neuen Platz etabliert und wird regelmäßig gegossen, wirft der Hibiskus seine Knospen nicht mehr ab. Auch Zugluft kann die Ursache für den Blütenabwurf sein. Prüfen Sie den Standort des Zimmerhibiskus und die Feuchtigkeit des Wurzelballes. Hibiskus darf nie staunass sein, aber auch nie völlig austrocknen.

Spinnmilben

Vor allem Pflanzen mit häufig trockenem Wurzelballen werden von Spinnmilben befallen. Die befallenen Blätter weisen an der Oberseite silbrige Punkte auf und auf der Blattunterseite sind Gespinste sichtbar. Meist reicht es aus, den Zimmerhibiskus mit Wasser abzubrausen und mit Pflanzenstärkungsmittel zu behandeln. Diese Bio Aktiv-Mittel enthalten natürliche Pflanzenextrakte, die zur Vitalisierung der Pflanze führen.

Blattläuse

Häufig werden frische Triebe und Blütenknospen von Blattläusen befallen. Sobald Sie den Blattlausbefall festgestellt haben, empfiehlt es sich, den Roseneibisch mit einem Wasserstrahl abzuduschen. Stärken Sie die Pflanzen mit Bio Aktiv-Mittel und achten Sie auf optimale Standortbedingungen. Häufig helfen diese Maßnahmen, ein weiteres Ausbreiten der Blattläuse zu verhindern.

Zimmerpflanzen Schädlinge mit Lupe entdeckt
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Zimmerhibiskus FAQ

Meist sind Standortveränderungen verantwortlich für gelbe Knospen am Roseneibisch. Auch Zugluft sowie zu viel oder zu wenig Wasser sind mögliche Ursachen für gelbe Knospen am Hibiskus.

Sie fragen sich, ob Ihr Hibiskus winterhart ist? Optimal ist im Winter ein kühler und heller Hibiskus Standort mit Temperaturen von 12 bis 15 °C. Die Winterruhe bewirkt, dass der Hibiskus wieder üppig wächst und blüht. Ihren Hibiskus gießen Sie in dieser Zeit weniger und nur im Abstand von 6 bis 8 Wochen müssen Sie Ihren Hibiskus düngen.

Für die Bildung von Blüten ist der Standort des Hibiskus wesentlich verantwortlich. Steht die Pflanze zu dunkel, kann ein Ausbleiben von Knospen die Folge sein. Weiter wird bei Düngermangel nur spärlich Blüten gebildet, denn Phosphor ist verantwortlich für die Blütenbildung. Achten Sie auf die beste Pflege und den richtigen Dünger

Roseneibisch ist nicht giftig. Somit ist die Zimmerpflanze Hibiskus eine ideale Pflanze für Haushalte mit Kindern und Haustieren.

Die Blüten vom Hibiscus halten sich auch als Schnittblume einige Tage in der Vase. Zauberhafte Dekoideen ergeben sich auch mit Blüten und Schwimmkerzen in Zinkwannen und ähnlichen Gefäßen.

Grundsätzlich wächst Hibiskus auch ohne Schnitt verzweigt. Durch einen Schnitt ab dem zweiten Jahr fördern Sie den Aufbau der Pflanze und die Blütenbildung. Wichtig ist, dass Sie Roseneibisch mit einer scharfen Gartenschere schneiden. Teilweise sind die Triebe verholzt und Quetschungen sollten vermieden werden. Schneiden Sie Zimmerhibiskus nach der Winterruhe im Frühjahr.

Neben dem Gartenhibiskus (Hibiscus syriacus) ist der Staudenhibiskus (Hibiscus moscheutos) winterhart im Kübel. Achten Sie jedoch darauf, dass das Gefäß im Winter mit Vlies geschützt wird und es weder zu Staunässe noch zum völligen Austrocknen der Erde während der kalten Jahreszeit kommt.

Grundsätzlich wird Hibiskustee aus getrockneten Blüten hergestellt. Die Blütenblätter werden gepflückt, sobald die Blumen verblassen. Verwenden Sie nur Blüten, von Pflanzen die schon Jahre bei Ihnen zuhause sind, um sicherzugehen, dass keine schädlichen Stoffe in der Pflanze sind.

Häufig ist ein Knospenfall die Folge eines Standortwechsels oder stauende Nässe. Auch pralle Mittagssonne oder zu wenig Licht kann Stress verursachen und zum Knospenfall führen. Achten Sie auf den optimalen Hibiskus Standort.

Diese Neuheit ist seit wenigen Jahren der Star im sommerlichen Beet. Am richtigen Standort entwickelt sich innerhalb weniger Monate eine stattliche Staude. An den einjährigen Trieben befinden sich riesige Blüten. Wie bei vielen Stauden gibt es im Winter keine Blätter und Triebe, der Wurzelstock treibt mit seitlichen Verzweigungen ab Mai erneut aus. Achten Sie auf ein sandig-lehmiges Verhältnis, denn Staunässe lässt die Wurzeln im Winter leiden und zu leichter Sandboden führt im Sommer zu Feuchtigkeitsmangel.

Als Roseneibisch wird die Zimmerpflanze Hibiskus bezeichnet. Diese Art ist nicht winterhart. Im Unterschied dazu ist der sogenannte Gartenhibiskus (Hibiscus syriacus) winterhart.

Die gängigste Methode ist es, den Hibiskus über Kopfstecklinge zu vermehren. Die krautigen, noch nicht verholzten Kopfstecklinge werden mit einer scharfen Schere abgeschnitten. Optimal ist eine Vermehrung im Spätsommer. Die Stecklinge werden in Anzuchtschalen oder in einem Anzucht-Set mit transparenter Abdeckung gesteckt. Bei der Vermehrung werden nur Triebe ausgewählt, die noch keine Blütenknospen haben. Nach 4 bis 6 Wochen am hellen Standort haben sich die ersten Wurzeln gebildet und die jungen Hibisken können in größere Töpfe mit Pflanzerde umgetopft werden. Beim Rückschnitt älterer Pflanzen fallen viele Stecklinge an. Eine weitere Möglichkeit ist die Aussaat. Sämlingsvermehrte Exemplare blühen aber später als solche, die durch Stecklinge vermehrt wurden.