FAQ zu Hängeverbenen
Verbena-Hybriden und Verbena tenera sind nicht winterhart. Mit etwas Aufwand können Sie jedoch Teppichverbenen überwintern. Hierzu müssen die Pflanzen ab Oktober an einen hellen und frostfreien Ort gestellt werden. Wichtig bei der Überwinterung von Verbenen ist, dass die Erde austrocknen kann, es jedoch nie zu Staunässe kommt. Meist sind überwinterte Verbenen im Folgejahr etwas blühfaul. Daher ist es empfehlenswert, Stecklinge zu machen und junge Pflanzen zu überwintern.
Verbenen wachsen aufrecht oder kriechend und werden 20 bis 30 cm hoch. Die Stängel der beliebten Beet- und Balkonpflanze sind vierkantig. Je nach Sorte sind die Blätter glatt oder rau mit gezacktem Rand. Die Blüten können außer Gelb alle Farben haben, beliebt sind auch zweifarbige Sorten.
Aufgrund ihrer meist behaarten Blätter sind Verbenen unempfindlich gegenüber Nacktschnecken.
Ab Mitte Mai sind Verbenen ideale Pflanzen für Balkonkästen, Töpfe oder Hängeampeln. Sie lassen sich optimal mit Geranien, Zauberglöckchen, Petunien, Zweizahn oder Elfenspiegel kombinieren. Achten Sie auf ähnliche Standortansprüche (sonnig bis halbschattig) und kombinieren Sie Verbenen mit unterschiedlichen Wuchsformen (hängend und stehend).
Optimal zur Kombination mit Verbenen sind alle Gewächse, die Sonne bevorzugen. Die Pflanzen sollten ähnlich stark wachsen, sodass sie nicht überwuchert werden. Beispiele zur Kombination sind Fächerblumen, Geranien, Zauberschnee™ oder Zauberglöckchen.
Neben den Verbena Hybriden, die als einjährige Sommerblumen verwendet werden, sind das Echte Eisenkraut (Verbena officinalis) und das Patagonische Eisenkraut (Verbena bonariensis) bekannte Gartenpflanzen.
Grundsätzlich ist eine Überwinterung möglich, jedoch sind die Sommerblumen im zweiten Jahr erst spät in Blüte. Eine gute Möglichkeit ist die Gewinnung von Stecklingen im August und September. So könnten Sie im zweiten Jahr mit jungen Pflanzen neu starten.
Aufgrund der Blütenform und des vorhandenen Nektars sind Verbenen vor allem für Schmetterlinge und Bienen interessant.
Am besten lassen sich Teppichverbenen durch Stecklinge vermehren. Schneiden Sie im Spätsommer von gesunden Pflanzen mit einem Messer die Kopftecklinge ab. In Vermehrungstöpfe gesteckt, bilden sich an den Jungpflanzen innerhalb von 3 bis 4 Wochen neue Wurzeln. Auch durch Aussaat kann Eisenkraut vermehrt werden. Jedoch können Sie die farbenfrohen Hybriden nicht aussäen. Diese sind ausschließlich stecklingsvermehrt.
Grundsätzlich ist ein Rückschnitt bei Verbenen nicht notwendig. Die Pflanzen wachsen buschig und hängend. Lange Triebe können Sie aus optischen Gründen etwas einkürzen. Verblühtes und Verwelktes sollten Sie regelmäßig an den Teppichverbenen entfernen.
Verbenen sind leicht giftig. Aufgrund der Blattstruktur ist es jedoch sehr unwahrscheinlich, dass Tiere daran knabbern.
Verbena Hybriden können Sie flächig als Bodendecker pflanzen. Ab Mai bis in den Herbst sind die Saisonblumen dekorativ und reichblühend. Achten Sie auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit ohne Staunässe. Auch für Grabschalen eignen sich Verbenen bestens. Hübsche Kombinationen erzielen Sie mit verschieden Farben an Teppichverbenen.