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Vanda pflegen, gießen und düngen - Tipps zu Vanda-Orchidee

Vanda
Inhaltsverzeichnis

Wissenswertes über Vanda

Botanischer Name:Vanda
Weitere Namen:Vanda-Orchidee, Vanda
Verwendung:Zimmerpflanze, Hängepflanze
Herkunft:tropische Regionen Asiens
Blütezeit:März bis November
Blütefarben:violett, blau, orange, gelb, rot, rosa, weiß oder mehrfarbig
Besonderheiten:Vandeen wachsen am liebsten mit den Wurzeln an der Luft. Daher eignen sich die raffinierten Pflanzen für Hängepflanzen oder als Kultur im voluminösen Glas ohne Erde. Wichtig ist, dass ausreichend Licht und Luft an das Wurzelgeflecht gelangt.

 

Vanda-Orchideen sind wirklich etwas Besonderes. Neben den auffälligen Zeichnungen der Blumen sind die Exoten völlig ohne Substrat zu kultivieren, diese Art lebt sozusagen von Luft! Am heimatlichen Ursprung wachsen die Orchideen hoch in den Bäumen des Urwaldes als sogenannte Epiphyten und ernähren sich von Regen und Tau. Daher sind die Luftwurzeln so stark ausgebildet und wichtig für das Wohlergehen der Pflanzen. Je nach Art variiert die Blütenfarbe, alle können jedoch als raffinierter Fensterschmuck aufgehängt werden. Erfahren Sie alles rund um Singapurs Nationalblume.

Vanda pflegen

Nach langer Blütezeit trocknet der Blütenstiel ein und darf abgeschnitten werden. Eine spezielle Ruhephase zur Knospeninduktion ist bei dieser Orchideenart nicht notwendig. Wesentlich für einen erneuten Flor ist der richtige Standort, die gleichmäßige Wasserversorgung ohne Staunässe und eine regelmäßige Düngergabe. Fühlt sich die exotische Pflanze wohl, erfreut sie bis zu dreimal jährlich mit ihren Blüten.

Vanda-Orchideen Standort

Diese besondere Orchideen-Art bevorzugt einen hellen, halbschattigen Platz in Nord- oder Westrichtung. Südfenster sind nur im Winter ideal, denn bereits ab März kann die intensive Sonneneinstrahlung zu Blattverbrennungen führen. Optimal sind Raumtemperaturen von 20 bis 22 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 60 bis 85 Prozent. Ab Juni bis Ende August können Vanda-Orchideen an einem geschützten, halbschattigen Platz im Garten stehen. Wichtig ist hierbei, dass keine direkte Sonneneinstrahlung herrscht und ein schrittweises Angewöhnen an die Freilandbedingungen erfolgt. Aufgrund der klimatischen Bedingungen am Heimatstandort ist es wichtig, dass die Topfpflanze nie kälter als 15 °C steht.

Unser Gärtnertipp: Stehen Vanda-Orchideen zu dunkel, kommt es nur zur Blattbildung und ein erneuter Flor bleibt aus.

Andreas Wolf
Unser Zimmerpflanzen-Experte

Vanda-Orchideen gießen

Häufig werden die exotischen Schönheiten ohne Erde kultiviert und stehen in Holzkörbchen oder Glaszylindern. So wird gewährleistet, dass den Wurzeln der Aufsitzerpflanzen ausreichend Luft zur Verfügung steht. Mangels feuchtigkeitsspeicherndem Substrat ist die Gefahr der Austrocknung sehr groß. Entweder tauchen Sie die Vanda alle 2 bis 3 Tage in einem Eimer mit kalkarmem Wasser oder Sie besprühen die Wurzeln täglich. Wichtig ist, dass nach dem Wässern nie Wasser in den Blattachseln stehen darf, da es sonst schnell zu faulen, kranken Stellen kommt.

Vanda-Orchideen düngen

Für eine Blütenbildung ist ein regelmäßiges Düngen wichtig. Orchideen-Spezialdünger enthält alle notwendigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis. Der Flüssigdünger wird dem Tauchwasser von März bis Oktober alle 3 Wochen zugefügt. Getaucht wird das ganze Wurzelgeflecht.

Vanda-Orchideen Schädlinge & Krankheiten

Bei richtigen Bedingungen und optimaler Pflege sind Vanda-Orchideen pflegeleichte Pflanzen. Nachfolgende Probleme können dennoch auftreten:

Fäulnis in den Blattfächern

Wichtig ist, dass nach dem Tauchen kein Wasser in den Blattachsen steht und Überschusswasser abgetupft wird.

Gelbe Blätter

Sie sind meist eine Folge von zu niedrigen Temperaturen, zu wenig Dünger und geringer Sonneneinstrahlung. Verbessern Sie die Standortbedingungen.

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Vanda-Orchideen FAQ

Nur völlig eingetrocknete, poröse und braune Wurzeln werden entfernt. Beim Schnitt ist es wichtig, dass das intakte Wurzelgeflecht verschont bleibt.

Wichtig sind die richtigen Standortbedingungen. Neben ausreichender Wärme sind Licht und gleichmäßige Feuchtigkeit an den Wurzeln wesentlich. Ferner bilden ältere Pflanzen leichter erneut Knospen als frisch vermehrte Jungpflanzen.

Eine Möglichkeit der Vermehrung ist die Gewinnung von Stecklingen. Eine Teilung der Pflanze kann nicht erfolgen. Die Stecklingsgewinnung sollte im Frühjahr von nicht wüchsigen Pflanzen ohne Blüten erfolgen. Um sich zu etablieren wird die junge Pflanze zunächst in Orchideenerde gepflanzt.