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Ufopflanze pflegen, gießen und düngen - Tipps zu Pilea peperomioides

Ufopflanze
Inhaltsverzeichnis

Passende Produkte: Pilea

Wissenswertes über Ufopflanze

Botanischer Name:Pilea peperomioides
Weitere Namen:Ufopflanze, Glückstaler, Chinesischer Geldbaum, Missionarspflanze, Pfannkuchenpflanze, Bauchnabelpflanze, Chinesische Geldpflanze
Verwendung:Zimmerpflanze, Innenraumbegrünung, Raumklimapflanze, Luftreinigung, Blattschmuckpflanze, Wintergartenpflanze, ideal für das Badezimmer
Herkunft:China
Blüte:weiß; unscheinbar
Besonderheiten:Im Laufe der Zeit verholzt die Sprossachse der Ufopflanze von unten. So wächst die Pilea nach und nach immer mehr in die Höhe und kann eine Größe von bis zu 40 cm erreichen.

 

Die Ufopflanze ist eine besondere Zimmerpflanze, die dekorativ und robust ist. Nach Kakteen und Monstera ist der Chinesische Geldbaum ein grünes Must-have unter den Grünpflanzenliebhabern. Die Blätter der Pilea peperomioides wachsen an dünnen Blattstielen und haben in der Form Ähnlichkeit mit einem Ufo. Durch die dünnen Stiele wirkt es, als ob die Blätter im Raum schweben würden. Die pflegeleichte Grünpflanze gehört zu den Nesselgewächsen (Urticaceae) und ist somit mit Brennnesseln verwandt. In Kombination mit ausgefallenen Übertöpfen sind Glückstaler, wie sie auch genannt werden, eine Bereicherung für jeden Standort und ein zauberhaftes Geschenk. Mit ihrer luftreinigenden Wirkung ist die Ufopflanze als Raumklimapflanze prädestiniert.

Pilea pflegen

Die Pflege der Ufopflanze ist am idealen Standort recht einfach. Am besten gedeiht die Pilea Pflanze, wenn Sie den Wurzelballen immer gleichmäßig feucht halten und gelegentlich die Blätter mit kalkarmem Wasser einsprühen. Neben dem richtigen Standort und gleichmäßiger Bodenfeuchtigkeit gibt es wenig zu beachten.

Die Pflanze benötigt keine Rankhilfe oder ähnliches und wächst vertikal bis zu einer Höhe von ca. 40 cm. Alte Blätter werden im Lauf der Zeit braun und können abgeschnitten werden. Der Trendsetter ist ideal für Menschen ohne "grünen Daumen", Anfänger und Kinder. Brausen Sie die Pfannkuchenpflanze regelmäßig mit einem sanften Strahl in der Dusche ab und entfernen Sie so den Staub auf den Blättern.

Wissensfakt: Mit einem Besprühen der Pileablätter steigern Sie die Luftfeuchtigkeit und der Befall von Schädlingen wird minimiert.

Andreas Wolf
Unser Zimmerpflanzen-Experte

Ufopflanze Standort

Pilea peperomioides bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Optimal ist ein Platz in Ost- oder Westrichtung ohne Zugluft. Halbschatten ist für die Bauchnabelpflanze auch noch möglich, jedoch ist bei geringerem Lichtangebot der Zuwuchs geringer. Grundsätzlich wendet sich die Ufopflanze dem Licht zu. Daher ist ein gelegentliches Drehen der Zimmerpflanze ratsam. Bestens geeignet ist die Pfannkuchenpflanze für Ampeln oder in Übertöpfen auf Blumenhockern und Regalen. Achten Sie darauf, dass die Ufopflanze möglichst bei 18 bis 20 °C steht und es auch nachts nicht kälter als 15 °C ist. Ein Aufenthalt im Freien ist von Ende Mai bis August möglich. Hierbei sollten Sie auf ein schrittweises Angewöhnen an die Freilandbedingungen und einen vor Regen geschützten Standort denken.

Unser Gärtnertipp: Bei zu viel Sonne kann die Ufopflanze Blattschäden bekommen. An zu dunklen Standorten verblassen die Blätter der Pilea peperomioides.

große Monstera hinter dem Sofa stehend

Ufopflanze gießen

Wichtig für Pilea ist eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit, jedoch sollte es nie zu Staunässe kommen. Achten Sie nach dem Gießen darauf, dass nach 15 Minuten kein Wasser mehr im Übertopf oder Untersetzer steht. Überschusswasser sollten Sie abschütten. Der Wasserbedarf ist beim Glückstaler nicht so hoch, daher ist ein Wässern alle 3 bis 5 Tage ausreichend. Kleinere Pflanzen können Sie einmal wöchentlich tauchen. Hierbei stellen Sie die Zimmerpflanze in einen mit Wasser gefüllten Eimer und tauchen die Pflanze so lange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Durch das Tauchen wird der Wurzelballen gleichmäßig feucht und die Ufopflanze somit bestens versorgt. Wie oft Sie den Glückstaler gießen müssen, hängt von der Raumtemperatur, dem Erdvolumen und der Einstrahlung ab.

Pflegetipp: Vor allem bei trockener Heizungsluft im Winter ist ein Besprühen der Pilea empfehlenswert, verwenden Sie möglichst kalkarmes Wasser.

Zimmerpflanze gießen

Ufopflanze düngen

Von März bis Oktober sollten Sie den Chinesischen Geldbaum düngen. Verwenden Sie zur Düngung der Ufopflanze einen flüssigen Grünpflanzen Dünger. Dieser enthält wichtige Wuchs- und Vitalstoffe und verhilft der Pflanze so zur Bildung von neuem Laub. Düngen Sie den Glückstaler alle 2 Wochen und achten darauf, dass die Erde beim Düngen nicht zu trocken ist, da es sonst zu Schäden an den Wurzeln kommen kann. Im Winter ist eine Düngung alle 4 Wochen ausreichend. Leicht von der Handhabung ist eine Düngung mit Düngestäbchen. Mit dieser komfortablen Langzeitdüngung ist Ihre Pilea peperomioides für 3 Monate mit allen notwendigen Nährstoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt.

Ufopflanze umtopfen

Grundsätzlich ist ein Umtopfen alle 1 bis 2 Jahre empfehlenswert. Ideal ist es, wenn Sie die Ufopflanze im Frühling in neue Pflanzerde topfen. Verwenden Sie zum Umtopfen der Pfannkuchenpflanze hochwertige Grünpflanzenerde mit einem pH-Wert von 5,5 bis 6.

Diese Spezialerde ist locker, strukturstabil und speziell auf die Bedürfnisse von Grünpflanzen abgestimmt. Wählen Sie beim Umtopfen einen Topf, der 5 bis 8 cm größer im Durchmesser ist als das bisherige Gefäß. Geben Sie zur besseren Drainage eine Schicht Blähton auf den Topfboden.

Wissensfakt: Durch das Umtopfen der Ufopflanze wird die Pflege etwas leichter, da das neue Substrat mehr Feuchtigkeit speichern kann und die Bedingungen für die Wurzeln besser sind. Verzichten Sie auf ein Umtopfen im Winter. Bei weniger Licht und Heizungsluft sollte es keine großen Veränderungen für die Gewächse geben.

Wurzeln einer ausgetopften Grünpflanze

Ufopflanze Schädlinge & Krankheiten

Ufopflanzen gehören zu den Grünpflanzen, die eher selten an Schädlingen oder Krankheiten leiden. Bei zu viel Sonne sind Blattschäden an Pilea die Folge. Ist das Laub gelb, kann Dünger fehlen oder die Pflanze hatte zu wenig Wasser. Folgende Schädlinge können auftreten:

Spinnmilben

Vor allem bei trockener Luft im Winter kann ein Befall mit Spinnmilben auftreten. Das Laub weist an der Oberseite silbrige Punkte auf und auf der Blattunterseite sind Gespinste sichtbar. Meist reicht es aus, den Chinesischen Geldbaum mit Wasser abzubrausen und mit Pflanzenstärkungsmittel zu behandeln. Diese Bio Aktivmittel enthalten natürliche Pflanzenextrakte, die zur Vitalisierung der Pflanze beitragen. Verbessern Sie vor allem während der Wintermonate die Bedingungen für den Glückstaler. Sprühen Sie regelmäßig mit kalkfreiem Wasser und erhöhen so die Luftfeuchtigkeit.

Zimmerpflanzen Schädlinge mit Lupe entdeckt
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Ufopflanze FAQ

Weiße Punkte an der Blattunterseite bei Pilea peperomioides sind völlig normal. Das sind sogenannten Lentizellen, mit denen die Pflanze den Gasaustausch sicherstellt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Zimmerpflanzen sind eingerollte Blätter bei Pilea peperomioides ein Zeichen für ein Zuviel an Wasser. Bei Wassermangel hängen die Blätter der Ufopflanze schlapp nach unten.

Mögliche Ursachen für Blattfall bei Pilea sind ein zu dunkler Standort, zu wenig Wasser, Staunässe, Trockenheit (völlig ausgetrocknetes Substrat) oder zu viel Dünger.

Wie viele andere Grünpflanzen kann der Chinesische Geldbaum bestens in Hydrokultur gehalten werden.

Ufopflanzen sind ungiftige Zimmerpflanzen und somit ideal für Haushalte mit Kindern oder Haustieren.

Am einfachsten lässt sich der Chinesische Geldbaum durch Stecklinge vermehren. Schneiden Sie hierfür im Frühling oder Sommer Teilstücke von großen Pilea Pflanzen ab und stecken Sie die Stecklinge direkt in Anzuchterde. Wichtig für die Wurzelbildung bei Pilea ist eine hohe Luftfeuchtigkeit und gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit. Pralle Sonne sollte bei der Vermehrung vermieden werden. Die Jungpflanzen lieben das tropische Klima ohne direkte Sonne. Bereits nach 2 bis 3 Wochen hat die junge Pfannkuchenpflanze neue Wurzeln gebildet.

Hat die Ufopflanze Blätter mit braunen Flecken, ist meist Staunässe die Ursache. Verbessern Sie die Bedingungen und ggf. topfen Sie die Bauchnabelpflanze in frische Erde um. Wichtig beim Gießen der Pilea peperomioides ist, dass die Erde zwischen den einzelnen Gießvorgängen leicht abtrocknen sollte.

Ab Ende Mai bis September ist ein Aufenthalt im Freien für die Ufopflanze möglich. Achten Sie darauf, dass der Glückstaler vor Regen geschützt im Halbschatten steht. Sobald die Temperaturen dauerhaft unter 10 °C sinken, ist ein Einräumen ins Haus notwendig.

Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht notwendig bei Pilea. Alte Blätter werden regelmäßig entfernt. Zu groß geratene Pilea können Sie schneiden. Die Ableger der Ufopflanze eignen sich bestens zur Vermehrung.

Direkt nach dem Kauf der Pilea peperomioides ist ein Umtopfen nicht notwendig. Empfehlenswert ist es, die Ufopflanze nach 1 bis 2 Jahren in neue Erde zu pflanzen.