Usambaraveilchen pflegen, gießen und düngen - Tipps zu Saintpaulia ionantha

Usambaraveilchen bevorzugen einen eher begrenzten Wurzelraum und müssen nur selten umgetopft werden. Pflanzen in zu großen Töpfen sind häufig nicht so blühfreudig. Ein Umtopfen ist nötig, sobald der Wurzelballen komplett durchwurzelt ist. Verwenden Sie hierfür strukturstabile Qualitätserden für Zimmerpflanzen.

Sind die Usambarablätter staubig, empfiehlt es sich, die Blätter sorgfältig mit einem trockenen Pinsel zu reinigen.

Gießen Sie Ihr Usambaraveilchen nur von unten, denn die Blätter der dekorativen Zimmerpflanze sind empfindlich gegen Wassergaben von oben. Befüllen Sie hierfür den Untersetzer möglichst mit kalkarmem Wasser und schütten Sie das überschüssige Wasser nach 15 Minuten weg. So erhält die beliebte Blühpflanze ausreichend Wasser und bleibt vital. Falls vorhanden, kann zum Gießen auch Regenwasser verwendet werden. Der Gießrhythmus hängt stark vom Standort, der Raumtemperatur und der Topfgröße ab. Lassen Sie zwischen den einzelnen Gießvorgängen die obere Schicht der Erde leicht antrocknen, denn es ist wichtig, dass keine Staunässe entsteht.

Usambaraveilchen sind reichblühende Zimmerpflanzen, die bei optimalen Standortbedingungen und guter Pflege wenig anfällig gegenüber Krankheiten und Schädlingen sind. Mögliche Probleme können sein:

Blattläuse

Häufig werden Blütenknospen von Blattläusen befallen. Entfernen Sie die betroffenen Pflanzenteile. Da die Pflanzen keine direkten Wassergaben von oben bekommen sollten, ist eine Bekämpfung etwas problematisch. Jedoch können Sie bei geringem Anfangsbefall die Schädlinge mit einem leichten Wasserstahl beseitigen. Ferner sollten Sie die Zimmerpflanze mit Bio Aktivmittel stärken. Meist sind nicht ganz optimale Standortbedingungen verantwortlich für einen Blattlausbefall.

Mosaikkrankheit

Die Blattoberfläche ist mosaikartig verfärbt und die Pflanze schwächelt. Der vorliegende Chlorophyllschaden ist meist eine Folge von Zugluft, zu kaltem Gießwasser oder zu intensiver Sonneneinstrahlung. Die einzige Möglichkeit, die Mosaikkrankheit einzudämmen, ist eine Veränderung der Standortbedingungen und der Pflegemaßnahmen.