Efeutute FAQ
Efeutute (Epipremnum aureum) und Scindapsus sind optisch recht ähnlich. Die genetisch nah verwandten Grünpflanzen unterscheiden sich dadurch, dass Scindapsus-Arten nur einen Fruchtknoten in der Samenanlage haben und die Epipremnum-Arten mehrere davon besitzen. Häufig werden die Namen Epipremnum oder Scindapsus synonym verwendet.
In ihrer Heimat wächst die Kletterpflanze an Bäumen empor, wodurch der wissenschaftliche Name "Epipremnum" begründet ist. Im griechischen steht "Epi" für "auf" oder "an" und "premnon" für "Stamm". "Aureum" wird aus dem lateinischen "Aureus", was für "golden" steht, abgeleitet und beschreibt die Färbung des Blattes. Als Synonym für Aureum wird teilweise auch pinnatum verwendet. Dies ist jedoch dieselbe Art.
Am einfachsten ist die Vermehrung durch Stecklinge. Sogenannte Kopfstecklinge lassen sich direkt beim Rückschnitt von großen Pflanzen gewinnen. Pflanzen Sie die Steckling direkt in Anzuchterde und achten Sie auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit und Temperaturen über 20 °C. Auch ein Einstellen der Ableger in ein Glas mit Wasser ist eine Möglichkeit für die Bildung von Wurzeln. Anschließend werden die Stecklinge in Grünpflanzenerde eingetopft.
Epipremnum aureum ist die gängige Art die mit gelb-grün gefärbten Trieben wächst und je nach Hybride hellgrün gefärbte Blätter aufweist. Durch Züchtungen und Selektionen sind eine Vielzahl an Varianten entstanden. So gibt es Sorten mit gelbem Laub, die gestreift oder gefleckt sind oder weiß mit grünen Zeichnungen. Die Wuchsform, die Ansprüche an den Standort sowie die Pflege sind bei allen Varianten identisch. Grundsätzlich gilt, dass eine Sorte mit grünem Blatt dunkler stehen kann als eine mit weiß-grünem oder hellgelbem Blatt. Bekannte Sorten sind "Golden Queen" oder "Marbel Queen".
In der Süßwasseraquaristik werden die Grünpflanzen zur Verbesserung der Wasserqualität genutzt. Obwohl die Pflanzen giftig sind, ist ein Einsatz bei Fischen gut möglich. Die Pflanzen im Aquarium entziehen dem Wasser in größeren Mengen schädliche Phosphate und Nitrate. Auch in Terrarien mit tropischen Bedingungen werden die Zimmerpflanzen verwendet.