Katzenminze pflegen, gießen und schneiden - Tipps zu der Nepeta

Nepeta ist am richtigen Standort eine pflegeleichte Staude. Katzenminze ist sehr gut winterhart, benötigt keinen Schutz in der kalten Jahreszeit und ausgepflanzt im Boden erfreut sie Jahr für Jahr mit neuem Austrieb im Frühling. Bereits nach wenigen Wochen blüht die Staude zuverlässig. Es ist nicht schwer Katzenminze zu pflegen und bedarf auch wenig Zeit. Schneiden Sie die Katzenminze im Herbst nicht, denn bei tiefen Temperaturen leidet die Staude. Das alte Laub sollten Sie erst im Frühjahr zurückschneiden. Jetzt kann auch eine Startdüngung mit Naturdünger erfolgen. Nach der ersten Blüte können Sie ein zweites Mal düngen. Aufgrund des Gehaltes an ätherischen Ölen sind Krankheiten und Schädlinge äußerst selten an Nepeta x faassenii. Zur Pflege von Katzenminze gehören im Wesentlichen das bedarfsorientierte Gießen und die Standortwahl vor der Pflanzung. Erfahren Sie nachfolgend alles rund um die Themen „Katzenminze zurückschneiden, Katzenminze düngen und wie Sie die Blütezeit bei Katzenminze beeinflussen können“.

Direkt nach der Pflanzung ist es wichtig, dass Sie die Katzenminze bedarfsgerecht gießen. Das bedeutet, dass Sie das Kraut in Phasen ohne Niederschlag einmal in der Woche mit 5 Liter Wasser gießen. Nach 3 bis 4 Wochen hat sich die Neupflanzung etabliert und ein Wässern ist nur noch bei langer Trockenheit notwendig. Im zweiten Standjahr ist meist der Niederschlag ausreichend für die Duftpflanze.

Nepeta wächst von alleine buschig und bildet einen harmonischen Pflanzenaufbau. Grundsätzlich ist die Staude gut schnittverträglich. Katzenminze wird im Frühling geschnitten. Die alten Triebe dienen als Winterschutz und sollten daher bis zum Frühjahr an der Pflanze belassen werden. Schneiden Sie die Katzenminze nach dem Winter mit einer scharfen Gartenschere oder einer kleinen Heckenschere. Entfernen Sie alles alte Laub vor dem Austrieb.

Nach der Blüte wird die Katzenminze mit einer Gartenschere um die Hälfte zurückgeschnitten. Auch einen bodentiefen Rückschnitt toleriert Nepeta. Durch den Schnitt werden die Samenbildung verhindert und die Nachblüte gefördert.

Katzenminze können Sie ganzjährig pflanzen. Ideal ist die Pflanzung von Nepeta von März bis Oktober. Lockern Sie vor der Pflanzung den Untergrund und entfernen Sie alle Wurzelunkräuter. Schwere Lehmböden sollten Sie vor der Pflanzung mit Sand anreichern. Staunässe toleriert Nepeta nicht.

Ursprünglich stammt diese Gruppe aus Osteuropa und ist sehr stark wachsend. Je nach Sorte sind die Blüten blau, violett oder rosa und 70 bis 100 cm hoch. Die Großblütige Katzenminze können Sie direkt nach dem ersten Flor um die Hälfte zurückschneiden. Innerhalb weniger Wochen kommt es zu einer erneuten Blüte. Auffällig neben den imposanten Blütenrispen ist die Höhe dieser Katzenminze. Sie gilt auch als wichtige Bienentrachtpflanze und fügt sich bestens in naturnahe Gärten, Rabatten und Staudenbeete ein.

Blaue Katzenminzen geben vielen Arrangements den Rahmen. So können die Stauden als Unterbepflanzung bei Rosen oder als Rabattenpflanzen lange bis in den Herbst an einem sonnigen Platz dekorativ wirken. Die bekanntesten Sorten sind 'Walkers Low' mit dunklem Violett und 'Six Hills Giant' mit violettblauen Blüten. Nepeta x faassenii gibt es auch als weiße Katzenminze.

Die auch als sitzende Katzenminze bezeichnete Art ist seltener. Sie zeichnet sich vor allem durch das grüne Blatt, die großen Blüten und die Schattenverträglichkeit aus. Anders als die graulaubigen Arten kann Nepeta subsessilis mitFarnen, Funkien oder anderen Schattenstauden gepflanzt werden, da die Ansprüche an den Boden und das Licht ähnlich sind.