Glücksfeder pflegen, vermehren & pflanzen - Tipps zu Zamioculcas
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Wissenswertes über Zamioculcas
Botanischer Name: | Zamioculcas zamiifolia |
Weitere Namen: | Zamioculcas, Zamie, Glücksfeder |
Verwendung: | Zimmerpflanze, Innenraumbegrünung, Blattschmuckpflanze, fördert das Raumklima |
Herkunft: | Afrikanische Tropen |
Blüte: | unscheinbar, untergeordnete Rolle |
Besonderheiten: | Zamioculcas ist eine noch recht junge Zimmerpflanzenart. Erst in den letzten zwei Jahrzehnten werden die tropischen Pflanzen gärtnerisch kultiviert und als Zimmerpflanze sehr geschätzt. Die Fiederblätter wachsen farnähnlich aus den Speicherorganen und sind dunkelgrün glänzend. Aufgrund der geringen Ansprüche an die Pflege setzt sich die Grünpflanze zunehmend durch und findet immer mehr Liebhaber. Zamioculcas ist in allen Pflanzenteilen schwach giftig und sollte daher mit Handschuhen geschnitten und umgetopft werden. |
Die beliebte Zimmerpflanze Zamioculcas stammt aus tropischen Gebieten und überzeugt mit graziler Gestalt und geringen Ansprüchen an die Pflege. Mit der robusten Grünpflanze schaffen Sie schnell ein einmaliges Tropenfeeling in Ihrem Zuhause. Als Solitärpflanze setzt die auch als Zamie bezeichnete Pflanze besondere Akzente und ergibt mit chicen Töpfen ein besonders Bild. Das Aronstabgewächs bildet verdickte Rhizome, die als Wasserspeicher fungieren und somit sicherstellen, dass die Pflanze auch längere Zeit ohne Gießen übersteht. Mit dem dunkelgrünen, glänzenden Blättern sind die schönen Pflanzen ganzjährig attraktiv und Blüten sind eher eine Seltenheit.
Glücksfeder pflegen
Zamioculcas sind äußerst pflegeleicht, außer dem bedarfsorientierten Gießen und der regelmäßigen Verwendung von Dünger fallen kaum Pflegemaßnahmen an. Kleinpflanzen können Sie einmal im Jahr in der Dusche mit handwarmem Wasser abbrausen. Sind die Pflanzen dafür zu groß und zu unhandlich, hilft ein Abwischen der Blätter mit einem feuchten Tuch. So entfernen Sie den Staub und verhelfen der Pflanze zu einer guten Entwicklung. Ein Rückschnitt ist bei den aufrecht wachsenden Pflanzen nicht notwendig, außer die Glücksfeder st zu groß gewachsen und muss eingekürzt werden. In Folge von stauender Nässe kann es zur Gelbfärbung von Blättern kommen, diese werden entfernt und weniger gegossen.
Glücksfeder-Pflege kurz zusammengefasst:
- Standort: hell und warm im Haus, ohne direkte Sonneneinstrahlung
- Gießen: wenig bis mäßig, Erde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen lassen
- Düngen: von Frühjahr bis Herbst alle 6 Wochen mit Kölle Bio Grünpflanzen- und Palmendünger
- Umtopfen: große Pflanzen alle 2 bis 3 Jahre
- Schneiden: verwelkte Blätter und vertrocknete Stängel regelmäßig entfernen
- Überwintern: an kühlem, hellem Ort bei 10 bis 15 °C
- Schädlinge und Krankheiten: robust, Befall von Spinnmilben möglich
- Vermehrung: durch Stecklinge oder Teilung des Wurzelstocks im Frühjahr
- Besonderheiten: robuste, pflegeleichte Zimmerpflanze, fördert das Raumklima
Glücksfeder Standort
Zamioculcas zamiifolia bevorzugen einen hellen und warmen Standort im Haus, der am besten halbschattig ist und keine direkte Mittagssonne hat. Optimal sind normale Zimmertemperaturen, möglichst ganzjährig über 18 °C. In den Sommermonaten kann die Grünpflanze an einem schattigen Platz im Garten oder auf dem Balkon stehen, vermeiden Sie auch hier direktes Sonnenlicht.
Um Blattverbrennungen zu vermeiden, ist jedoch ein schrittweises Angewöhnen an die Freilandbedingungen wichtig. Ab Ende August sollte die Glücksfeder wieder im Haus stehen, denn Temperaturen unter 15 °C führen zu Wachstumsstockungen und Blattaufhellungen.
An Standorten mit viel Licht sind die Blätter bedeutend heller als an dunklen Standorten. Somit passt sich die Grünpflanze an die Lichtbedingungen an.
Unser Gärtnertipp: Glücksfedern eignen sich hervorragend als Raumklimapflanzen. Dies bedeutet, dass sie effektiv aus Kohlendioxid Sauerstoff herstellen und Schadstoffe aus der Luft filtern. Somit sind die pflegeleichten Zimmerpflanzen bestens für Schlafräume oder Büros geeignet.
Glücksfeder gießen
Zamioculcas zamiifolia benötigen eine gleichmäßige Wasserversorgung. Wichtig ist, dass es nie zur Staunässe kommt und Überschusswasser 15 Minuten nach dem Gießen abgeschüttet wird. Wie häufig Sie die Glücksfeder gießen müssen, hängt wesentlich von der Raumtemperatur, der Sonneneinstrahlung und der Topfgröße ab. Grundsätzlich gilt, dass nur wenig bis mäßig gegossen werden sollte. Stauende Nässe schadet der Pflanze und die Wurzeln werden innerhalb kurzer Zeit braun.
Glücksfeder düngen
Zamioculcas als Topfpflanze benötigen zur Bildung von neuen Trieben regelmäßige Düngergaben. Ideal für die Düngung ist ein spezieller Zimmerpflanzendünger, der mit wichtigen Wuchs- und Vitalstoffen angereichert ist und der Pflanze zu einem frischen Aussehen verhilft. Düngen Sie Ihre Zamioculcas von März bis Oktober alle 6 Wochen und im Winter alle 8 Wochen mit Flüssigdünger. Leicht in der Handhabung ist eine Düngung mit Düngestäbchen. Mit dieser komfortablen Langzeitdüngung ist Ihre Glücksfeder für 3 Monate mit allen notwendigen Nährstoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt.
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Zamioculcas umtopfen
Für eine gute Entwicklung ist es wichtig, dass Sie Ihre großen Pflanzen alle 2 bis 3 Jahre im Frühjahr umtopfen. Verwenden Sie hierfür eine hochwertige und strukturstabile Grünpflanzenerde (pH-Wert 6 bis 6,5). Wählen Sie einen Topf, der 5 bis 7 cm größer ist, und füllen Sie zuerst eine dünne Drainageschicht aus Blähton in den neuen Topf ein. So verhindern Sie schädliche Staunässe und geben Ihrer Grünpflanze beste Bedingungen. Wenn Sie die Zamioculcas frisch kaufen, steht sie meist in einem hohen Kulturtopf. Je nach Alter der Pflanze empfiehlt es sich sofort umzutopfen oder erst nach einiger Zeit.
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Glücksfeder vermehren
Glücksfeder vermehren durch Teilung:
Die einfachste Methode der Vermehrung ist die Teilung. Der beste Zeitpunkt für diese Vermehrungsart ist das Frühjahr. Nehmen Sie dazu die Pflanze aus dem Topf und ziehen Sie sie vorsichtig auseinander. Schneiden Sie die fleischigen Wurzeln (Rhizome) mit einem scharfen Messer durch. Wichtig ist, dass jede neue Teilpflanze mindestens 1 bis 2 Stängel aufweist. Topfen Sie abschließend die neuen Pflanzen in kleine Pflanzgefäße mit hochwertiger Grünpflanzenerde. Junge Pflanzen sollten sie noch nicht teilen, warten Sie so lange bis sich eine Vielzahl neuer Blätter an der Grünpflanze gebildet hat.
Glücksfeder vermehren durch Kopfsteckling/Steckling:
Eine weitere Methode Glücksfeder zu vermehren ist die Gewinnung von Stecklingen. Diese auch als Kopfstecklinge bezeichneten Blattstiele sollten mindestens vier Blätter haben. Optimal ist es, wenn Sie die Stecklinge im Frühjahr schneiden. Stellen Sie den Blattstiel in ein Gefäß mit Wasser an einen hellen, halbschattigen Ort im Zimmer. Nach 6 bis 8 Wochen haben sich Wurzeln gebildet und die Jungpflanze kann in einen Topf mit Grünpflanzenerde eingepflanzt werden. Wählen Sie einen Kulturtopf, der über Wasserabzugslöcher verfügt und je nach Größe des Stecklings 10 bis 15 cm im Durchmesser ist.
Glücksfeder vermehren durch Blattsteckling:
Bei dieser Methode werden von den Fiederblättern einzelne Blätter entnommen und diese in Anzuchtsubstrat gesteckt. Die Glücksfeder hat eine sehr gute Regenerationsfähigkeit und innerhalb weniger Wochen bilden die abgetrennten Blätter neue Wurzeln. Verwenden Sie möglichst ganze Blätter von nicht zu jungen Trieben. Jedoch zu alt sollte der Spross auch nicht sein. Rasch lassen sich so Glücksfedern vermehren.
Zamioculcas Schädlinge & Krankheiten
Zamioculcas zamiifolia sind robuste Grünpflanzen, welche am optimalen Standort sehr selten von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Folgende Schädlinge können auftreten:
Spinnmilben
Die befallenen Blätter weisen an der Oberseite silbrige Punkte auf und auf der Blattunterseite sind Gespinste sichtbar. Spinnmilben treten häufig im Winter, wenn die Raumluft warm und trocken ist, auf. Meist reicht es aus, die Pflanzen mit Wasser abzubrausen und mit Pflanzenstärkungsmittel zu behandeln. Diese Bio Aktiv-Mittel enthalten natürliche Pflanzenextrakte, die zur Vitalisierung der Pflanze beitragen. Vorbeugend können Sie mit einer erhöhten Luftfeuchtigkeit verhindern, dass es zum Befall kommt. Ein Zimmerbrunnen in der Nähe oder ein regelmäßiges Besprühen der Pflanze mit kalkarmem Wasser hilft.