Blauregen pflegen, pflanzen und düngen - Tipps zu Wisteria / Glyzine
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Wissenswertes über Blauregen
Botanischer Name: | Wisteria sinensis |
Weitere Namen: | Blauregen, Glyzine, Wisteria, Chinesische Wisteria |
Verwendung: | stark wachsende Kletterpflanze, Fassadenbegrünung, Duftpflanze, Schlingpflanze |
Herkunft: | China |
Blütezeit: | April und Mai |
Frucht: | Wisteria sinensis blüht teilweise erst nach 5 bis 6 Jahren. Manchmal gibt es im Sommer eine zweite Blüte. Grundsätzlich gilt, dass veredelte Exemplare früher blühen als durch Stecklinge vermehrte. Der Einsatz von Rankhilfen ist grundsätzlich zu empfehlen. |
Blütefarben: | blau, selten weiß, bei W. chinensis auch rosa |
Blattfarbe: | dunkelgrün |
Besonderheiten: | Attraktiv am halbschattigen bis schattigen Standort mit goldgelben Blüten im Sommer. Gut winterhart und das ganze Jahr über ansprechend und immergrün. Der Bodendecker breitet sich durch kriechende Rhizome und Ausläufer aus und bildet rasch einen dichten Teppich. Wertvolle Futterquelle für Insekten. |
Der Chinesische Blauregen ist eine prächtige Kletterpflanze mit unvergleichbarem Charme. Ab Anfang April blüht die Wisteria mit langen Rispen die hauptsächlich blaue Einzelblüten enthalten. Ursprünglich ist die auch als Glyzine bekannte Art in China beheimatet und gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae). Das sommergrüne Gehölz kann eine Endhöhe von zehn Metern erreichen, ist jedoch sehr schnittverträglich. Blauregen bildet nach und nach einen stabilen Stamm und bedarf nur in den ersten Jahren einer Rankhilfe oder eines Spalieres. Wichtig ist zu wissen, dass alle Pflanzenteile giftig sind. Erfahren Sie, wie Sie Blauregen pflegen sollten.
Blauregen pflegen & düngen
Nach der Pflanzung ist vor allem das bedarfsorientierte Gießen wichtig. Vor allem junge Pflanzen benötigen im Sommer regelmäßig Wasser. Häufig ist die Glyzinie so gepflanzt, dass Niederschlag nur bedingt die Wurzeln trifft, daher ist das Gießen wichtig.
Düngen Sie im März/April mit Bio Dünger. Dieser organische Dünger fördert die Humusbildung und wirkt langanhaltend. Die letzte Düngung sollte im Juli erfolgen. Wichtig ist, dass nach der Nährstoffgabe der Boden nie austrocknet.
Mit einer Mulchschicht aus reifem Kompost oder Mulch verhindern Sie ein schnelles Austrocknen des Bodens.
Unser Gärtnertipp: Wisteria als Fassadenbegünung werden zunächst bis zur gewünschten Höhe wachsen gelassen, dann leiten Sie die langen Triebe leicht in die Waagrechte. Mit dieser Methode kommen die Blüten bestens zur Geltung, da sie frei hängend einzeln zu sehen sind.
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Glyzine Standort
Optimal für die Kletterpflanze ist ein sonniger, möglichst warmer und vor Regen geschützter Standort im Garten. Ideal ist eine nach Süden oder Südwesten ausgerichtete Hauswand. Die Glyzine gedeiht auch im Halbschatten, jedoch ist hier die Blüte nicht so üppig. An den Boden stellt der Blauregen keine großen Anforderungen. Bestens geeignet sind humose und gut durchlässige Standorte. Staunässe, Verdichtungen und zu leichte Sandböden sind nicht so gut geeignet. Als Kübelpflanze eignet sich die Pflanze nur bedingt, da die Pflege bedeutend aufwändiger ist und das Gehölz sich nicht so gut entwickelt wie im Garten.
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Blauregen schneiden
Die wichtigste Pflegemaßnahme bei Glyzinien ist der regelmäßige Rückschnitt. Ohne diese Pflege wächst die Kletterpflanze üppig und die Anzahl der Blüten wird geringer. Wichtig zu wissen ist, dass die Pflanzen vor allem an Kurztrieben die Blüten bilden. Daher beeinflussen Sie mit der richtigen Pflege die Anzahl der Blüten.
Schneiden Sie mit einer Gartenschere die Langtriebe im Sommer auf ca. 7 Augen (30 cm) zurück. Weiter empfiehlt sich, dass Sie die Seitentriebe schneiden. Achten Sie darauf, dass Sie spätestens im August schneiden. Nur so blühen Glyzinien im nächsten Jahr üppig.
Im Februar oder März werden die Triebe nochmals auf 2 bis 3 Augen zurückgeschnitten. So werden die reichblühenden Kurztriebe gefördert. Bei diesem Rückschnitt können Sie die Form der Pflanze beeinflussen und im laublosen Zustand ist es einfach, den Gerüstaufbau zu erkennen und zu verändern.
Grundsätzlich ist Wisteria sinensis gut schnittverträglich und die Pflanzen tolerieren auch einen radikalen Rückschnitt. Wichtig ist vor allem der regelmäßige Schnitt nach dem Winter. Der zweite Schnitt& kann, muss aber nicht durchgeführt werden.
Bei Spalieranlagen lassen sich die Langtriebe bestens an den Drähten befestigen. Auch Pergolen oder Rosenbögen können mit Glyzinien berankt werden.