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Zitronenbaum pflegen, pflanzen, gießen und düngen - Tipps zu Citrus

Zitronenbaum
Inhaltsverzeichnis

Wissenswertes über Zitronenbaum

Botanischer Name:
Citrus in verschiedenen Arten, vor allem Citrus limon
Weitere Namen:Zitronenbaum, Zitrone, Echte Zitrone
Verwendung:mediterrane Pflanze für Terrasse, Balkon, Garten und Wintergarten, Kübelpflanze, Obstgehölz
Herkunft:Indien, China
Blütefarben:cremeweiß, duftend
Blütezeit:hauptsächlich im Frühjahr, doch oft gibt es Nachblüten, sodass Früchte und Blüten gleichzeitig an der Pflanze sein können
Frucht:zunächst grün, dann gelb oder orange, selten rot
Besonderheiten:Besonderheiten mit exotischem Flair. Große Vielfalt an Arten und Sonderformen wie Spaliere, Pyramiden und Säulen. Mit dem richtigen Wissen einfach zu pflegen und für Jahrzehnte treue Begleiter auf Balkon oder Terrasse. Gelbe Blätter am Zitronenbaum sind meist die Folge von Düngermangel oder einem zu kalten Standort. Die Früchte vom Zitronenbaum sind zum Verzehr geeignet. Achtung der Zitronenbaum ist nicht winterhart.


Zitronenbäume verleihen Balkon und Terrasse schnell ein mediterranes Flair. Mit duftenden Blüten, reifen Früchten oder dekorativem Laub überzeugen die immergrünen Pflanzen das ganze Jahr über. Von April bis Oktober können die faszinierenden Gewächse an einem sonnigen Platz im Freien stehen. Ohne großeMühe lassen sich Zitronenbäume pflegen und sind eine Augenweide. Mit einem hohen Gehalt an ätherischen Ölen, die in allen Pflanzenteilen enthalten sind, verströmen sie im Sommer einen feinen Duft. Die Gattung Citrus gehört zur Familie der Rautengewächse. Durch Züchtungen sind eine Vielzahl an Arten entstanden, die oft als Hybridsorten im Angebot sind. Erleben Sie das Urlaubsfeeling bei sich zu Hause und genießen Sie diese interessante Pflanzenart mit allen Sinnen.

Zitronenbaum Standort

Stellen Sie Ihren Zitronenbaum von Mitte Mai bis September an einen sonnigen, warmen und geschützten Standort im Freien. Ideal sind Plätze in der Nähe von Mauern oder Hauswänden, hier stehen die mediterranen Pflanzen vor Zugluft und Regen geschützt und profitieren von der nächtlichen Wärmeabgabe. Wichtig ist, dass Sie den Zitronenbaum im Herbstvor dem ersten Frost rechtzeitig zurück ins Haus stellen. Niedrige Temperaturen bis etwa 0 °C verträgt der Exote kurzfristig, jedoch längere kalte Phasen sind ungünstig. Tiefere Temperaturen schaden zuerst den Wurzeln, dann dem Holz. Empfehlenswert ist es, wenn Sie den Zitronenbaum in der Nähe von Sitzplätzen oder Wegen aufstellen, so können Sie den feinen Duft der Zitronenblüten genießen und das Wachsen und Gedeihen der Früchte aus nächster Nähe beobachten.

Steht Ihr Zitronenbaum in der Wohnung, so ist ein sonniger Fensterplatz wichtig. Achten Sie darauf, dass es sich immer um einen hellen Standort handelt. Grundsätzlich ist es für die Pflanze besser, im Sommer im Freien zu stehen, denn Zitruspflanzen sind lichthungrig. Ein ganzjähriger Platz im Zimmer ist möglich, jedoch nicht optimal, da die Pflanze lockerer wächst. Häufig ist auch fehlender Fruchtansatz die Folge, wenn der Zitronenbaum ganzjährig im Haus steht und der Standort zu dunkel ist. Zitruspflanzen im Haus sind anfälliger gegenüber Schädlingen und sollten daher in den Sommermonaten auf die Terrasse, in den Garten oder auf den Balkon gestellt werden.

Unser Gärtnertipp: Stellen Sie den Zitronenbaum im Frühjahr erst nach den letzten Nachtfrösten ins Freie. Der Zitronenbaum darf nach der Überwinterung keinen Frost bekommen und sollte schrittweise an die Sonne gewöhnt werden.

Florian Drost
Unser Experte für Kübelpflanzen

Zitronenbaum gießen

Gießen Sie Ihre Zitruspflanzen, wenn möglich mit kalkarmem Wasser (z. B. Regenwasser). Achten Sie auf eine gleichmäßige Wasserversorgung, denn bei Staunässe sind Schäden an den Wurzeln die Folge. Bei zu großer Ballentrockenheit kann es beim Zitronenbaum zu Laubfall kommen. Wie häufig Sie gießen sollten, hängt von der Lufttemperatur, der Sonneneinstrahlung, der Größe des Topfballens und vom Pflanzenwachstum ab. Lassen Sie die Erde zwischen den einzelnen Gießvorgängen etwas abtrocknen und schütten Sie nach dem Gießen das Überschusswasser ab. Im Sommer kann ein Gießen alle 1 bis 2 Tage notwendig sein, im Winter ist der Wasserbedarf beim Zitronenbaum geringer. Vor allem im Winterquartier toleriert das Gehölz keine Staunässe. Daher sollten Sie beim Zitronenbaum überwintern darauf achten, dass nur mäßig gegossen wird. Bei zu viel Wasser reagiert das Zitrusgewächs mit Blattfall.

Unser Gärtnertipp: Ein regelmäßiges Besprühen der Blätter mit kalkfreiem Wasser erhöht die Luftfeuchtigkeit und steigert so die Vitalität der Pflanze. Mit dieser einfachen Maßnahme pflegen Sie den Zitronenbaum und der Schädlingsbefall durch Spinnmilben wird minimiert. Bei kalkhaltigem Wasser bilden sich unschöne weiße Flecken an der Oberfläche.

Zitronenbaum düngen

Düngen Sie Ihren Zitronenbaum ab März wöchentlich mit Kölle Bio Zitrus-Dünger. Dieser Spezialdünger ist auf den Bedarf von Zitrusgewächsen abgestimmt und enthält neben Mineralstoffen und Spurenelementen vitalisierende Huminstoffe. Diese verbessern den Stoffwechsel und begünstigen die Nährstoffaufnahme. Weiter ist natürliches Eisen enthalten, das gerade bei Zitrusgewächsen wesentlich für die Blattfarbe verantwortlich ist. Ab Oktober können Sie im Abstand von 2 bis 3 Wochen mit geringerer Dosierung düngen. Praktisch in der Handhabung sind Kölle's Beste Düngestäbchen für Zitruspflanzen. Diese liefern für 3 Monate alle für den Zitronenbaum notwendigen Nährstoffe und helfen so das Gehölz optimal zu ernähren. Helle Blätter am Zitronenbaum sind vor allem ein Zeichen von Düngermangel. Gut versorgte und vitale Pflanzen bilden den ganzen Sommer über junge Blätter in dunklem Grün. Sind die Blätter am Zitronenbaum chlorotisch mit Aufhellungen, ist dies meist eine Folge von Eisenmangel.

Unser Gärtnertipp: Beugen Sie Eisenmangel am Zitronenbaum vor! Zur Vorbeugung gegen Chlorose aufgrund von zu wenig Eisen sprühen Sie die Pflanzen alle 3 Monate mit dem biologischen Pflanzenhilfsmittel Kölle Bio Eisen-Vital ein. Auf natürliche Art und Weise wird die Pflanze vitalisiert und Mangelerscheinungen treten seltener auf.

Zitronenbaum schneiden

Der Zitronenbaum ist gut schnittverträglich und das Gehölz treibt nach einem Rückschnitt zuverlässig aus. Grundsätzlich sollten Sie die Zitruspflanzen jedoch nur vorsichtig schneiden, denn ein zu starker Rückschnitt führt zu vielen Neutrieben. Entfernen Sie im Herbst vor dem Einräumen in das Winterquartier kümmerliche, dünne und nach innen wachsende Triebe. Ein zu starker Rückschnitt im Herbst ist jedoch nicht ratsam. Besser ist es, wenn Sie Ihren Zitronenbaum im Frühjahr schneiden. Mit dem Rückschnitt vor der Blüte werden das Wachstum und die Blütenbildung angeregt.

3 Tipps zum Schnitt am Zitronenbaum:

  1. Verwenden Sie zum Rückschnitt Ihres Zitronenbaums eine saubere, scharfe Gartenschereund achten darauf, dass das Holz beim Schnitt nicht gequetscht wird.
  2. Achten Sie Sie darauf, dass Sie Äste schräg und möglichst direkt am Stamm abschneiden. Vermeiden Sie, dass Stümpfe am Zitronenbaum stehen bleiben. Durch den glatten Schnitt am Holz wird die Infektionsgefahr vermindert. Bei großen Schnittwunden können Sie zur Wundbehandlung Baumwachs verwenden.
  3. Entfernen Sie vor allem trockene und nach innen wachsende Zweige. Bei zu dichter Krone ist die Bildung von Früchten geringer. Daher können Sie die Krone sorgfältig auslichten. Weiter lassen sich Zitronenbäume durch den gezielten Schnitt gut in der gewünschten Form halten. Erziehungsmethoden wie beispielsweise Spalierform oder Hochstamm werden durch regelmäßigen Rückschnitt erzielt.

Unser Gärtnertipp: Lange Triebe können Sie im Herbst vor dem Einräumen schneiden. Das spart Platz bei der Überwinterung. Auch im Sommer dürfen neue Triebe geschnitten werden. Grundsätzlich gehört es zur Pflege, dass Sie gelegentlich den Olivenbaum schneiden. Nur so bleibt das Gehölz in Form und Sie haben lange Zeit Freude an dem Olivenbaum.

Zitronenbaum umtopfen

Junge Zitronenbäume, die stark wachsen, können Sie alle 2 Jahre umtopfen. Große Solitärpflanzen mit geringerem Zuwuchs werden im Abstand von 3 bis 4 Jahren in neue Erde gepflanzt. Wichtig hierbei ist, dass Sie zum Umtopfen ausschließlich hochwertige Spezialerde verwenden. Mit Kölle Bio Zitruspflanzenerde torffrei geben Sie Ihren Kübelpflanzen die besten Bedingungen für vitales Wachstum und reichen Fruchtbesatz. Die Spezialerde hat einen pH-Wert von 5 und beinhaltet einen hohen Anteil an Tonmineralien, die wiederum für eine optimale Speicherung von Wasser und Nährstoffen sorgen.

Zitronenbaum umtopfen in 5 Schritten:

  • Wählen Sie einen Topf, der 5 bis 10 cm größer ist als der bisherige Topf. Achten Sie darauf, dass der Topf über ein Wassserabzugsloch verfügt.
  • Füllen Sie zunächst eine Drainage aus Blähton in den Topf ein. Anschließend geben Sie eine Lage Vlies zur Abtrennung zur Pflanzerde auf den Blähton.
  • Geben Sie auf das Vlies etwas Zitruspflanzenerde und stellen Sie dann den gut gewässerten Zitronenbaum in den neuen Topf.
  • Füllen den Hohlraum zwischen Wurzelballen und Topf mit der Spezialerde auf und drücken diese leicht fest.
  • Abschließend gießen Sie den Zitronenbaum durchdringend an.

Unser Gärtnertipp: Die beste Zeit zum Umtopfen ist das Frühjahr, so kann der Baum neu treiben. Achten Sie darauf, dass Sie beim Umtopfen die Wurzeln nicht verletzen und auch nicht schneiden.

Zitronenbaum überwintern

Je nach klimatischen Bedingungen sollten Sie ab Oktober den Zitronenbaum zur Überwinterung in ein helles, frostfreies Winterquartier stellen. Ideal sind Temperaturen von 5 bis 10 °C. Gut geeignet ist eine Überwinterung von Zitronenbäumen in ungeheizten Treppenhäusern oder frostfreien Gartenhäusern oder Garagen mit Licht. Steht die Zitruspflanze zu dunkel, verliert das immergrüne Gehölz unverhältnismäßig viele Blätter. Eine warme Überwinterung von Zitronenbäumen ist möglich, jedoch nicht optimal. Grundsätzlich gilt, dass je wärmer der Überwinterungsort ist, desto mehr Licht vorhanden sein soll. Ergänzend können Sie mit Pflanzenlampen Ihrem Zitronenbaum helfen, den Winter besser zu überstehen.

Tipps zur Überwinterung von Zitronenbäumen:

  • Stellen Sie Ihre Zitruspflanzen im Herbst rechtzeitig ins Winterquartier.
  • Achten Sie auf einen frostfreien und hellen Platz den ganzen Winter über.
  • Wichtig bei der Überwinterung von Zitronenbäumen ist, dass die Wurzeln nie Frost bekommen. Bei Bedarf können Sie die Töpfe mit Vlies und anderen Materialien schützen. Bewährt hat sich eine Styroporplatte unter den Töpfen als Isolationsschicht.
  • Reduzieren Sie die Wassergaben im Winterquartier. Der Zitronenbaum benötigt im Winter bedeutend weniger Wasser als im Sommer. Der Wasserbedarf ist im Wesentlichen abhängig von der Raumtemperatur, der Einstrahlung, der Pflanzengröße und vom Erdvolumen.
  • Belassen Sie die Kübelpflanze an einem Platz und verändern die Bedingungen während der Überwinterung nicht.
  • Kontrollieren Sie im Winterquartier regelmäßig auf Schädlingsbefall. Läuse oder Schildläuse am Zitronenbaum kommen meist in der Überwinterung vor.
  • Bei kalter Überwinterung benötig der Zitronenbaum von Oktober bis März weniger Dünger. Ideal ist es, wenn Sie Ihren Zitronenbaum alle 2 bis 3 Wochen mit einer geringeren Dosierung düngen.
  • Wichtig ist im Frühling das schrittweise Angewöhnen an die Freilandbedingungen. Stellen Sie Ihren Zitronenbaum ab Ende April an warmen Tagen an einen schattigen Platz im Freien. In der Nacht schützen Sie die Zitruspflanze noch mit Gartenvlies oder rücken sie näher an die Hauswand. Das langsame Umgewöhnen vom Winterquartier ist wichtig, um unschöne Blattverbrennungen am Zitronenbaum zu vermeiden.

Wissensfakt: Die von Schlössern bekannten Orangerien wurden speziell für die Überwinterung von Zitronen erbaut. Neben dem frostfreien Standort gewährleisten sie ausreichend Licht im Winter. Mit dem richtigen Wissen ist es einfach den Zitronenbaum zu überwintern.

Zitrone-Arten

Meist werden die beliebten Bäumchen als Zitronen bezeichnet. Neben der klassischen Citrus limon gibt es jedoch eine Vielzahl an Varietäten und Sorten. Aufgrund aufwändiger Züchtungen sind in den letzten Jahrzehnten verschiedenste Typen entstanden. Die ursprünglichen Typen waren Citrus medica (Zitronatzitrone), Citrus reticulata (Mandarine) und Citrus maxima (Pampelmuse). Wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen den Gruppen ist die Fruchtform.

Bekannte Varianten in der Gruppe der Zitrusfrüchte sind:

  • Zitronen
  • Limetten
  • Orangen

Weiter sind Clementine, Grapefruit, Pampelmuse, Mandarine, Kumquat, Duftorange/Chinotto, Calamondin und Kucle bekannt. Grundsätzlich sind ein Platz an der Sonne, gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit und regelmäßiges Düngen wichtig für alle Zitruspflanzen.

Wissensfakt: Wann die Citrus erste Früchte ansetzen, hängt vom Typ ab. Grundsätzlich gilt, dass veredelte Pflanzen deutlich schneller Früchte tragen als aus Samen gezogene Exemplare.

Zitronenbaum Schädlinge & Krankheiten

Bei optimalen Standortbedingungen und der richtigen Pflege sind Zitronenbäume beeindruckende Kübelpflanzen mit unvergleichbarem Flair. Doch vor allem bei der Überwinterung unter ungünstigeren Bedingungen (zu warm und wenig Licht) können die Zitruspflanzen einen Befall von Schädlingen und Krankheiten aufweisen oder Blätter verlieren. Auch unterkühlte Wurzeln führen zu Problemen, die Sie hauptsächlich am Blattfall, an gelben Flecken oder aufgehellten Blättern erkennen.

Spinnmilben

Die mit Spinnmilben befallenen Blätter weisen an der Oberseite silbrige Punkte auf und auf der Blattunterseite sind Gespinste sichtbar. Meist reicht es aus, den Zitronenbaum mit Wasser abzubrausen und mit Pflanzenstärkungsmittel zu behandeln. Diese Bio Aktiv-Mittel enthalten natürliche Pflanzenextrakte, die zur Vitalisierung der Pflanze beitragen. Bei starkem Befall können ölhaltige Pflanzenschutzprodukte eingesetzt werden. Wichtig bei der Pflege sind ein heller Standort und eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit.

Blattläuse

Vor allem in Phasen mit weniger Licht und geringerem Wachstum sind Zitronenbäume anfälliger gegen Blattläuse. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig im Winterquartier. Brausen Sie die Pflanzen beim ersten Befall gründlich mit Wasser ab. Meist hilft diese Maßnahme. Anschließend stärken Sie die Pflanze mit einem Pflanzenstärkungsmittel. So werden die Abwehrkräfte auf natürliche Art und Weise gestärkt.

Gelbe Blätter

Häufig sind gelbe Blätter mit dunkelgrünen Adern eine Folge von Eisenmangel. Bei einem zu hohen pH-Wert kann der Zitronenbaum kein Eisen aufnehmen. Wichtig ist daher, dass der pH-Wert kontrolliert wird. Abhilfe schaffen spezielle Eisendünger. Andere Ursachen können neben unterkühlten Wurzeln auch Zugluft oder ein zu kleiner Topf sein.

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Zirtonenbaum FAQ

Mögliche Ursachen können ein Befall durch Spinnmilben, Zugluft, Staunässe, Trockenheit oder Standortwechsel sein.

Beim Veredeln von Zitrus werden die Eigenschaften zweier Zitrustypen miteinander verbunden. Viele Zitrusgewächse bilden erst nach 8 bis 12 Jahren Blüten und Früchte. Um schon früher Pflanzen mit Früchten zu haben, werden viele Sorten veredelt und blühen bereits im Alter von 4 bis 5 Jahren. Weiter sind veredelte Zitruspflanzen robuster.

Hat die Zitruspflanze beim Kauf bereits Früchte, sollten Sie zunächst klären, ob die Gehölze aus Bioanbau stammen, bevor Sie die Früchte verwerten. Trägt Ihr mediterranes Gehölz nach einiger Zeit Früchte, ist es möglich diese im zweiten Jahr zu verwerten. Wichtig ist, dass Sie die Pflanzen nicht mit Pflanzenschutz behandelt haben. Essbare Zitrus finden Sie bei Pflanzen Kölle im grünen Vierecktopf. Diese Pflanzen werden nach Lebensmittelstandard kultiviert und können sofort verzehrt werden, da nur biologischer Pflanzenschutz angewendet wurde. Achten Sie auf die Etiketten mit dem Hinweis: essbare Zitrus!

Sobald die Zitronen die typische Farbe haben und nicht weiterwachsen sind sie reif. Zur Ernte empfiehlt sich ein Abschneiden der Früchte.

Zitronenbäume können durch Stecklinge vermehrt werden. Es ist wie bei der Vermehrung durch Samen sehr mühsam und nicht sicher, dass der Zitronenbaum später Früchte trägt.

Grundsätzlich kann die Zitruspflanze ganzjährig im Haus stehen. Meist ist die Fruchtbildung jedoch geringer und die Anfälligkeit gegenüber Schädlingen größer. Idealerweise sollte der Zitronenbaum im Sommer im Freien stehen.

Zitronenbäume lassen sich durch Aussaat vermehren. Bis aus kleinen Sämlingen fruchttragende Bäume werden, kann es viele Jahre dauern. Die durch Aussaat vermehrten Zitronenbäume haben nicht immer Früchte. Es ist ein spannendes Experiment, auch für Kinder, aus Zitronen kleine Pflanzen heranzuziehen. Jedoch brauchen Sie ein wenig Geduld und die passenden Standortbedingungen.

Das mediterrane Gehölz benötigt einen frostfreien Platz im Winter. Zitronenbäume tolerieren Temperaturen um den Gefrierpunkt, bei Frost erleiden die Gehölze Schaden. Eine Überwinterung von Zitronenbäumen auf dem Balkon ist riskant. In klimatisch begünstigten Regionen kann es mit ausreichend Schutz funktionieren, jedoch ist es nicht zu empfehlen.

Als Kübelpflanzen benötigen Zitronenpflanzen nur eine gleichmäßige Wasserversorgung und einen sonnigen Standort. Die Überwinterung von Zitronenbäumen muss im Haus stattfinden.

Die auffällig geformten Früchte der Zitrone sind namensgebend. Die Form erinnert an Finger einer Hand und die Früchte besitzen eine symbolische Bedeutung, da sie an die Handhaltung während des Gebets erinnern. Als traditionelles Neujahrsgeschenk gilt Buddhas Hand in China als Symbol für Glück und ein langes Leben.

Wenn ein Zitronenbaum Blätter verliert, kann das verschiedene Ursachen haben.

Mögliche Ursachen sind:

  • Lichtmangel
  • Staunässe
  • trockene Luft
  • Wassermangel
  • ein zu kalter Wurzelbereich

Verbessern Sie die Bedingungen und am richtigen Standort bilden sich rasch junge Triebe. Vor allem junge Pflanzen, die neu gekauft werden, lassen durch die Standortveränderung Blätter fallen. Achten Sie in der kalten Jahreszeit auch auf einen ausreichenden Schutz beim Transport.

Ab Ende April können Sie Ihre Zitronenbäume mit einer schrittweisenAngewöhnung an die Freilandbedingungen aus dem Winterquartier holen. Vermeiden Sie ein Ausräumen an sonnigen Tagen. Besser geeignet sind bedeckte Tage mit 15 °C, um Blattverbrennungen zu vermeiden. Nach 2 bis 3 Wochen toleriert der Zitronenbaum volle Sonne und bildet neue Triebe und neue Blätter.

Wer schreibt hier?

Wir von Pflanzen-Kölle stehen für sorgfältig ausgewählte Pflanzen, kundenorientierter Service und tolle Erlebnisse rund um den Garten.

Florian Drost
Unser Experte für Kübelpflanzen

Fakten zu Florian Drost:

  • Ausbildung zum Gärtnermeister, Fachrichtung Baumschule
  • Im grünen Bereich tätig seit: 2005
  • Bei Pflanzen-Kölle seit: 2014
  • Aufgaben: Verantwortlich für die Teams vom Gärtnerservice und dem Überwinterungsservice von mediterranen Pflanzen
  • Für diese Pflanze schlägt mein Herz: japanische Ahorne in all ihren vielfältigen Varianten und Sorten, besonders im Herbst bestechen sie mit überragenden Laubfarben
  • Nachhaltigkeit bei Pflanzen-Kölle ist für mich: eigene Bio Pflanzen aus unseren Gärtnereien und Baumschulen

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