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Zitruspflanzen gießen, düngen und überwintern

Passende Produkte: Zitruspflanzen

Wissenswertes über Zitruspflanzen

Botanischer Name:Citrus in verschiedenen Arten
Weitere Namen:Zitronenbaum, Kumquat, Calamondin, Bergamotte, Limettenbaum, Rote Zitrone, Mandarine, Calamondinorange, Glühweinzitrone, Limonenbaum, Orangenbaum, Zitronatzitrone
Verwendung:mediterrane Pflanze für Terrasse, Balkon, Garten und Wintergarten, Kübelpflanze
Herkunft:Indien, China
Blütefarben:cremeweiß, duftend
Blütezeit:hauptsächlich im Frühjahr, doch oft gibt es Nachblüten, sodass Früchte und Blüten gleichzeitig an der Pflanze sein können
Frucht:zunächst grün, dann gelb oder orange, selten rot
Besonderheiten:In der Gruppe der Zitruspflanzen gibt es eine große Vielfalt an Arten, Sorten und Formen wie Spaliere, Pyramiden und Säulen. Die Pflege der Zitruspflanzen ist bei allen Arten identisch. Neben ausreichend Licht und Wärme sind eine gut durchlässige Erde und ausreichend Nährstoffe wichtig. Blattfall an Zitruspflanzen kommt vor allem bei Staunässe, Zugluft oder Frost vor. Genießen Sie mit dem richtigen Wissen um die Pflege ganz einfach das feine Aroma der Blüten und staunen Sie über die Vielfalt der faszinierenden Früchte.

 

Zitruspflanzen vermitteln das Gefühl von Sommer und Urlaub. Besonders mit reichem Fruchtbehang sorgen die immergrünen Gehölze für südlichen Flair. Aber Achtung: In unseren Breiten ist das Gehölz frostempfindlich. Erfahren Sie, was es bei der Pflege der Zitruspflanzen zu beachten gibt, wann Sie die Kübelpflanzen am besten umtopfen und wie Sie schneiden und düngen. Wir zeigen Ihnen, welche große Auswahl an unterschiedlichen Arten es gibt und erklären Ihnen, wo die Besonderheiten am besten überwintern. Mit dem richtigen Wissen um die Familie der Zitrusgewächse gelingt die Pflege garantiert.

Zitruspflanzen Standort

Optimal für alle Zitruspflanzen ist ein sonniger und warmer Platz im Sommer auf dem Balkon oder der Terrasse. Stellen Sie ab Mitte Mai die Kübel der Zitruspflanzen ins Freie und achten Sie darauf, dass die Gehölze möglichst vor Regen und Zugluft geschützt stehen. Das mediterrane Flair, welches die Exoten für Monate auf dem Balkon oder im Garten vermitteln, ist einmalig. Im Winter kommen die Pflanzen im Topf ins Haus, denn bei längeren Phasen mit Temperaturen unter 5 °C leiden Citruspflanzen. Es ist nicht möglich, die Gehölze im Freien zu überwintern. Nur bei mediterranem Klima überstehen im Boden ausgepflanzte Zitruspflanzen den Winter.

Wissenswertes zum Standort von Zitruspflanzen

  • Ideal sind im Sommer Plätze in der Nähe von Mauern oder Hauswänden, denn hier wird Wärme gespeichert und die mediterranen Pflanzen profitieren von dem Kleinklima.
  • Zitruspflanzen sollten, wenn möglich, nicht ganzjährig im Haus stehen. Die Sonnenanbeter benötigen das maximale Lichtangebot. Einige Sorten tolerieren einen Platz im Sommer im Haus besser als andere Arten. Bei richtiger Pflege ist es möglich, dass Sie Kumquat, Calamondin, die Gewürzcitrus und die Meyer-Zitrone als dekorative Zimmerpflanze genießen können. Generell gilt jedoch, dass die meisten Zitruspflanzen von Mai bis zum ersten Frost im Freien stehen sollten.
  • Achten Sie auf ein schrittweises Angewöhnen an die Freilandbedingungen. Direkt nach dem Kauf sollten Sie die Zitruspflanzen zunächst geschützt stellen. Das Laub muss sich erst an die Freilandbedingungen (UV-Strahlen) gewöhnen. Auch nach der Überwinterung ist ein langsames Ausräumen wichtig.
  • Zitruspflanzen tolerieren kurzfristige Temperaturen um den Gefrierpunkt. Dennoch ist es wichtig, dass Sie die Kübelpflanzen rechtzeitig ins Winterquartier stellen. Vor allem in regnerischen Phasen mit Tagestemperaturen um 5 °C leiden die mediterranen Gewächse und ein geschützter Platz ist von Vorteil.

Zitruspflanzen gießen

Wichtig für alle Zitruspflanzen ist eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit. Der Wasserbedarf hängt im Wesentlichen von der Temperatur, der Einstrahlung, der Größe der Pflanzen, dem Erdvolumen und der Zusammensetzung der Erde ab. Optimal ist, wenn Sie Ihre Zitrusgewächse regelmäßig mit kalkarmem Waser gießen und nach 30 Minuten das Überschusswasser abschütten. Lassen Sie die Zitruspflanzen nie lange in stauendem Wasser stehen. Ein völliges Austrocknen der Erde darf jedoch auch niestattfinden. Beides schwächt die Gehölze und kann zu Blattfall führen. Die Erde der Zitruspflanzen sollte zwischen den einzelnen Gießvorgängen im oberen Drittel immer etwas abtrocknen.

Wichtiges beim Gießen von Zitruspflanzen

  • Im Sommer kann die Gartenbewässerung der Zitruspflanzen alle 1 bis 2 Tage notwendig sein.
  • Der Wasserbedarf der Zitruspflanzen ist im Winter stark reduziert.
  • Vermeiden Sie immer stauende Nässe. Wichtig ist dies vor allem im Winter, da es sonst rasch zu Wurzelschäden kommen kann.
  • Ein Besprühen der Blätter fördert die Vitalität der Zitruspflanzen. Sprühen Sie mit kalkarmem Wasser oder stellen Sie im Winterquartier ein Gefäß mit Wasser in die Nähe der Pflanze.

Zitruspflanzen düngen

Wichtig für Wachstum und Blütenbildung ist bei allen Zitruspflanzen das Vorhandensein von ausreichend Nährstoffen. Ab März sollten Sie Ihre Zitruspflanzen regelmäßig düngen. Geben Sie einmal wöchentlich einen flüssigen Spezialdünger ins Gießwasser. Bestens geeignet ist Kölle Bio Zitrusdünger, der neben den notwendigen Nährstoffen auch Mineralstoffe, Spurenelemente und vitalisierende Huminstoffe enthält. Im Winterquartier sollten Sie die Düngung stark reduzieren. Meist ist eine Düngung von Zitruspflanzen im Winter alle 2 bis 3 Wochen ausreichend. Grundsätzlich gilt, dass durch die regelmäßige Düngung die Nährstoffversorgung der Zitrusgewächse sichergestellt wird. Das Ergebnis sind vitale Pflanzen. Alternativ zum flüssigen Zitrusdünger gibt es Kölle's Beste Düngestäbchen für Zitruspflanzen. Diese liefern für 3 Monate alle für das mediterrane Gehölz notwendigen Nährstoffe. Düngestäbchen sind praktisch in der Handhabung und ersparen das regelmäßige Düngen. Dosieren Sie die Düngestäbchen für Zitruspflanzen nach Packungsangabe.

Wie Sie Ihre Zitruspflanzen richtig düngen:

  • März bis August: wöchentlich
  • September bis März: alle 2 bis 3 Wochen

Wissensfakt: Zitruspflanzen mit chlorotischen Blättern leiden meist unter Eisenmangel. Mit dem biologischen Pflanzenhilfsmittel Kölle Bio Eisen-Vital können Sie Ihre Zitrus regelmäßig behandeln und dadurch Eisenmangel vorbeugen oder kurativ behandeln. Teilweise ist die Aufnahme von Eisen behindert und es kann trotz Eisendüngung zu Chlorose kommen. Hierbei ist es wichtig, dass Sie den pH-Wert der Erde prüfen und die Bedingungen verbessern (ggf. Umtopfen).

Florian Drost
Unser Experte für Kübelpflanzen

Zitruspflanzen schneiden

Grundsätzlich sind Zitruspflanzen gut schnittverträglich und Sie können ganzjährig geschnitten werden. Optimal ist es jedoch, wenn Sie Ihre Gehölze am Ende des Winters schneiden. Entfernen Sie zunächst alle abgestorbenen und trockenen Triebe mit einer scharfen Gartenschere. Vermeiden Sie beim Schnitt von Zitruspflanzen, dass noch Stümpfe am Stamm bleiben. Schneiden Sie so dicht wie möglich am Holz und achten Sie auf einen glatten Schnitt. Bei großen Schnittwunden können Sie zur Wundbehandlung Baumwachs verwenden.

Unser Gärtnertipp: Mit dem Rückschnitt vor der Blüte werden das Wachstum und die Blütenbildung angeregt. Durch den Schnitt können Sie die Form wesentlich beeinflussen. Lange Triebe können Sie während der gesamten Vegetation einkürzen.

Zitruspflanzen umtopfen

Neu gekaufte Zitruspflanzen können Sie zunächst im Kulturtopf belassen oder in ein Gefäß nach Ihrer Wahl umtopfen. Achten Sie bei der Gefäßauswahl darauf, dass ein Wasserabzugsloch vorhanden ist. Töpfe ohne Wasserabzug sind für Citruspflanzen ungeeignet. Idealerweise werden die Pflanzen im Frühling umgetopft. Wie häufig Sie Ihre Zitruspflanzen umtopfen müssen hängt vom Wurzelwachstum ab. Junge Exemplare mit starkem Zuwuchs können Sie jährlich umtopfen. Bei alten Solitärpflanzen reicht ein Verpflanzen im Abstand von 2 bis 3 Jahren. Zitruspflanzen, die Früchte tragen, werden nicht umgetopft, da durch das Umtopfen ein Fruchtfall die Folge sein kann.

Tipps zum Umtopfen von Zitruspflanzen:

  • Topfen Sie Ihre Zitruspflanzen zu Beginn der Vegetation im März um.
  • Verwenden Sie ausschließlich Töpfe mit Loch. Geschlossene Gefäße sind für Zitruspflanzen ungeeignet.
  • Wählen Sie einen Topf, der maximal 5 bis 10 cm größer ist als der bisherige Topf.
  • Topfen Sie die Besonderheiten in hochwertige Pflanzerde um. Gut geeignet für das Umtopfen von Zitruspflanzen ist Kölle Bio Zitruspflanzenerde torffrei.
  • Füllen Sie zunächst eine Drainage aus Blähton in den Topf. Anschließend geben Sie eine Lage Vlies als Abtrennung zur Pflanzerde auf den Blähton.
  • Geben Sie auf das Vlies etwas Zitruspflanzenerde und stellen Sie dann die gewässerte Zitruspflanze in den neuen Topf.
  • Füllen den Hohlraum zwischen Wurzelballen und Topf mit der Spezialerde auf und drücken diese leicht fest.
  • Abschließend gießen Sie die Zitruspflanze durchdringend an.

Wissensfakt: Die Zitruspflanzen Erde weist einen pH-Wert von 5 auf und ist in der Zusammensetzung optimal auf die Bedürfnisse der Zitruspflanzen zugeschnitten. Neben Kokosmark und Grünschnittkompost sind Sand und Ton enthalten. Durch die Beimischung von kohlensaurem Kalk wird der für Zitruspflanzen notwendige pH-Wert sichergestellt. Der in der Erde enthaltene Ton hat die Fähigkeit Wasser zu speichern und bei Bedarf an die Gehölze abzugeben. Normale Blumenerde ist für die Wurzeln nicht geeignet, da diese einen zu hohen pH-Wert aufweist und die Struktur nicht passend für die Zitruspflanzen ist.

Wurzeln einer ausgetopften Grünpflanze

Zitruspflanzen überwintern

Alle Zitruspflanzen müssen frostfrei überwintert werden. Bei Temperaturen unter 0 °C leiden die Besonderheiten, bei Temperaturen unter -2 °C werden junge Blätter, Blüten und Knospen geschädigt. Daher ist es ratsam, die Zitruspflanzen rechtzeitig vor Frost zu schützen.

Tipps für das Zitruspflanzen überwintern:

  • Ein frostfreies Überwinterungsquartier ist notwendig.
  • Konstant Temperaturen zwischen 5 und 12 °C. Achtung bei starken Schwankungen durch intensive Sonneneinstrahlung leiden die Gehölze und es kann zu Blattfall kommen.
  • Gleichmäßige Ballenfeuchtigkeit. Staunässe und völliges Austrocknen der Erde sollten vermieden werden.
  • Kontrollieren Sie im Winterquartier regelmäßig auf Schädlingsbefall. Läuse oder Schildläuse sind häufig bei der warmen Überwinterung an Zitrus zu finden.
  • Bei kalter Überwinterung benötigen die Zitruspflanzen von Oktober bis März weniger Dünger. Dosieren Sie den Dünger etwas schwächer und düngen Sie die Zitruspflanzen alle 2 bis 3 Wochen.

Wenn Sie über kein geeignetes Winterquartier verfügen können Sie gerne unseren Pflanzen-Kölle Überwinterungsservice in Anspruch nehmen.

Zitruspflanzen-Arten

Zur Familie der Rautengewächse gehören eine Vielzahl an Zitrusarten und Zitrus-Hybriden. Letztere sind durch Kreuzungen entstanden, mit dem Ziel möglichst schmackhafte und viele Früchte zu tragen. Meist werden die beliebten Kübelpflanzen als Zitronen bezeichnet. Neben der klassischen Citrus limon gibt es jedoch eine Vielzahl an Varietäten und Sorten. Aufgrund aufwändiger Züchtungen sind in den letzten Jahrzehnten verschiedenste Typen entstanden. Die ursprünglichen Typen waren Citrus medica (Zitronatzitrone), Citrus reticulata (Mandarine) und Citrus maxima (Pampelmuse). Wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen den Gruppen ist die Fruchtform.

Zitruspflanzen Schädlinge & Krankheiten

Bei optimalen Standortbedingungen und der richtigen Pflege sind Zitruspflanzen robuste Kübelpflanzen mit beeindruckender Ausstrahlung. Vor allem im Winterquartier können Zitruspflanzen durch Schädlinge befallen werden oder Blätter verlieren. Auch unterkühlte Wurzeln führen zu Problemen, die Sie hauptsächlich am Blattfall, an gelben Flecken oder aufgehellten Blättern erkennen.

Spinnmilben

Die mit Spinnmilben befallenen Blätter weisen an der Oberseite silbrige Punkte auf und auf der Blattunterseite sind Gespinste sichtbar. Meist reicht es aus, die Zitruspflanze mit Wasser abzubrausen und mit Pflanzenstärkungsmittel zu behandeln. Diese Bio Aktiv-Mittel enthalten natürliche Pflanzenextrakte, die zur Vitalisierung der Pflanze beitragen. Bei starkem Befall können ölhaltige Pflanzenschutzprodukte eingesetzt werden. Wichtig zu wissen bei der Pflege sind ein heller Standort und eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit.

Blattläuse

Vor allem in Phasen mit weniger Licht und geringerem Wachstum sind Zitruspflanzen anfälliger gegen Blattläuse. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig im Winterquartier. Brausen Sie die Pflanzen beim ersten Befall gründlich mit Wasser ab. Meist hilft diese Maßnahme. Anschließend stärken Sie die Pflanze mit einem Pflanzenstärkungsmittel. So werden die Abwehrkräfte auf natürliche Art und Weise gestärkt.

Gelbe Blätter

Häufig sind gelbe Blätter mit dunkelgrünen Adern eine Folge von Eisenmangel. Bei einem zu hohen pH-Wert kann die Zitruspflanze kein Eisen aufnehmen. Wichtig ist daher, dass der pH-Wert kontrolliert wird. Abhilfe schaffen spezielle Eisendünger. Andere Ursachen können neben unterkühlten Wurzeln auch Zugluft oder ein zu kleiner Topf sein.

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Sie sind auf der Suche nach weiteren Informationen zu Schädlingen und Krankheiten oder haben Fragen zu einem pflanzlichen Problem? Unsere Pflanzendoktoren helfen Ihnen gerne weiter – persönlich und online!

Zitruspflanzen FAQ

Ab Ende April können Sie Ihre Zitruspflanzen mit einer schrittweisen Angewöhnung an die Freilandbedingungen aus dem Winterquartier holen. Vermeiden Sie ein Ausräumen an sonnigen Tagen. Besser geeignet sind bedeckte Tage mit 15 °C, um Blattverbrennungen zu vermeiden. Nach 2 bis 3 Wochen toleriert die Kübelpflanze volle Sonne und bildet neue Triebe und Blätter.

Sich einrollende Blätter an Zitrus sind ein Zeichen für Wasserbedarf. Bei extremer Ballentrockenheit kann bei kleinen Exemplaren ein Tauchen des Topfes in ein mit Wasser gefülltes Gefäß schnell Abhilfe schaffen. Wichtig ist, dass der Ballen gleichmäßig durchfeuchtet wird.

Beim Veredeln von Zitrus werden die Eigenschaften zweier Zitrustypen miteinander verbunden. Viele Zitrusgewächse bilden erst nach 8 bis 12 Jahren Blüten und Früchte. Um schon früher Pflanzen mit Früchten zu haben, werden viele Sorten veredelt und blühen bereits im Alter von 4 bis 5 Jahren. Weiter sind veredelte Zitruspflanzen robuster.

Hat die Zitruspflanze beim Kauf bereits Früchte, sollten Sie zunächst klären, ob die Gehölze aus Bio Anbau stammen, bevor Sie die Früchte verwerten. Trägt Ihr mediterranes Gehölz nach einiger Zeit Früchte, ist es möglich diese im zweiten Jahr zu verwerten. Wichtig ist, dass Sie die Pflanzen nicht mit Pflanzenschutz behandelt haben. Essbare Zitrus finden Sie bei Pflanzen Kölle im grünen Vierecktopf. Diese Pflanzen werden nach Lebensmittelstandard kultiviert und können sofort verzehrt werden, da nur biologischer Pflanzenschutz angewendet wurde. Achten Sie auf die Etiketten mit dem Hinweis: essbare Zitrus!

Blattfall bei Zitruspflanzen kann verschiedene Ursachenhaben. Meist ist er die Folge von falschen Standortbedingungen oder falscher Pflege.

Mögliche Ursachen für Blattfall an Zitruspflanzen sind:

  • Lichtmangel 
  • Staunässe 
  • trockene Luft 
  • Wassermangel 
  • ein zu kalter Wurzelbereich 

    Verbessern Sie die Bedingungen und am richtigen Standort bilden sich rasch junge Triebe. Vor allem junge Pflanzen, die neu gekauft werden, lassen durch die Standortveränderung Blätter fallen. Achten Sie in der kalten Jahreszeit auch auf einen ausreichenden Schutz beim Transport.

    Fehlendes Licht oder fehlende Nährstoffe sind meist der Grund für ein Ausbleiben der Blüten bei Zitruspflanzen. Vor allem Kumquat neigen dazu, im Abstand von zwei Jahren zu blühen. Dieses sogenannte alternierende Blühen ist bei dieser Gruppe normal. Weiter blühen sehr junge Zitruspflanzen oder Exemplare, die aus Stecklingen oder durch Aussaat vermehrt werden, nicht.

    Die Gattung der Zitrusfrüchte kann teilweise gut durch Stecklinge vermehrt werden. Es ist wie bei der Vermehrung durch Samen sehr mühsam und nicht sicher, dass die aus Samen vermehrte Zitruspflanze später Früchte trägt.

    Viele Zitrusarten lassen sich durch Aussaat vermehren. Bis aus kleinen Sämlingen fruchttragende Pflanzen werden, kann es viele Jahre dauern. Die durch Aussaat vermehrten Exemplare tragen nicht immer Früchte.

    Als Kübelpflanzen benötigen Zitronenpflanzen nur eine gleichmäßige Wasserversorgung und einen sonnigen Standort. Die Überwinterung der fruchttragenden Gehölze muss im Haus stattfinden.

    Bereits vor über 4000 Jahren wurden die ersten Zitronenbäume in Indien und China kultiviert. Portugiesische Seefahrer brachten die faszinierende Pflanze und ihre Früchte aus dem Südosten Asiens in die Gärten Südeuropas. Die Kultivierung der besonderen Bäume erreichte auch hier schnell einen ähnlich hohen Bekanntheitsgrad wie in China. Viele der heute bekannten Früchte sind auf Kreuzungen verschiedener Arten der Pflanze zurückzuführen.

    Grundsätzlich kann die Zitruspflanze ganzjährig im Haus stehen. Meist ist die Fruchtbildung jedoch geringer und die Anfälligkeit gegenüber Schädlingengrößer. Die sonnenhungrige Gattung bevorzugt das maximale Lichtangebot und viel Wärme. Im Sommer ist daher ein Aufenthalt im Freien von großem Vorteil.

    In klimatisch begünstigten Regionen kann eine Überwinterung von Zitruspflanzen im Freien mit gutem Winterschutz funktionieren. Es bleibt jedoch ein Restrisiko und daher raten wir davon ab.