Blasenspiere pflegen, pflanzen, gießen und düngen - Tipps zu Physocarpus opulifolius

Die Blasenspiere Physocarpus ist ein Laubgehölz mit farbig interessanten Blättern. Neben der dunkelroten Blasenspiere gibt es Sorten mit goldgelben Blättern. Das außergewöhnlich anspruchslose Gehölz ist für Einzelstellung, Gruppenpflanzung oder Hecken geeignet. Physocarpus ist robust, pflegeleicht und toleriert verschiedene Standortbedingungen. Die kompakte orangerote Blasenspiere 'Little Angel' (S) oder die schwarzrote Blasenspiere 'All Black' (S) sind ideal für Kübel. Alle Sorten sind gut schnittverträglich und die Blüten beliebt bei Insekten.

Der Zierstrauch fühlt sich an einem vollsonnigen Standort wohl. Halbschatten ist auch noch möglich, jedoch sind die Blüten nicht so üppig bei weniger Sonne. Bei voller Sonne ist die Ausfärbung der bunten Sorten am intensivsten, im Halbschatten vergrünen die Blattschönheiten schnell. Achten Sie auf einen gut durchlässigen und humosen Boden, Staunässe oder zu leichte Sandböden sind nicht geeignet. Rotlaubige Sorten kommen besonders gut vor weißen Wänden zur Geltung. Schöne Kombinationen ergeben sich auch mit weiß- oder rosa, -blühenden Pflanzen. Häufig werden rotblättrige Sorten in den 'Red Border' gepflanzt, wo sie von April bis Oktober prächtig wirken.

Physocarpus hat geringe Ansprüche an Nährstoffe. Daher ist es ausreichend, wenn das Gehölz beim Austrieb im Frühjahr mit Kompost oder Kölle Bio Gartendünger versorgt wird. Mit dem rein pflanzlichen Naturdünger geben Sie dem Strauch eine langsam wirkende Nährstoffversorgung für die nächsten Wochen. Eine Nachdüngung im Juli ist empfehlenswert. Exemplare im Topf werden im Frühling mit Bio Gartendünger und ab Mitte Mai alle 3 bis 4 Wochen beim Gießen mit Stauden- und Gehölzdünger mit Humat versorgt. Bitte nicht später als Mitte August düngen, um eine gute Holzausreifung sicherzustellen. Achten Sie darauf, dass Sie nach dem Düngen die Blasenspiere gleichmäßig feucht halten, um Blattverbrennungen zu vermeiden.