Indianernessel: Schädlinge & Krankheiten
Bei optimalen Standortbedingungen und guter Pflege sind Indianernesseln robuste Stauden, die Jahr für Jahr mit reicher Blütenfülle erfreuen. Dennoch können folgende Krankheiten und Schädlinge auftreten:
Echter Mehltau
Auf Blättern der Indianernessel bilden sich weiße Flecken oder ein mehliger Belag, der zum Absterben des Laubs führen kann. Vor allem in heißen und trockenen Phasen kommt es zum Befall. Der häufigste Erreger dabei ist echter Mehltau. Pflanzen Sie möglichst robuste Sorten und achten Sie auf optimale Standortbedingungen. Eine stickstoffreiche Düngung erhöht die Anfälligkeit zusätzlich. Empfehlenswert ist eine vorbeugende Pflanzenstärkung mit Bio-Aktivmittel für pilzanfällige Pflanzen. Befallene Teile schneiden Sie am besten großzügig ab und entsorgen diese über den Hausmüll, um eine Ausbreitung im Garten zu vermeiden.
Rostpilze
Auf der Blattoberseite bilden sich gelbe bis rostbraune Flecken, die sich zu Pusteln entwickeln. Vor allem bei feuchter Witterung tritt der Befall auf. Vorbeugend und kurativ eignen sich Bio-Aktivmittel aus Ackerschachtelhalm und Hafer. Befallene Blätter sollten umgehend entfernt und über den Hausmüll entsorgt werden.
Nacktschnecken
Vor allem in Jahren mit viel Niederschlag können Nacktschnecken insbesondere beim Austrieb der Pflanzen zum Problem werden. Regelmäßige Kontrollen und das Absammeln der Schnecken helfen, den Schaden zu minimieren. Auch mit regelmäßigen Spritzungen mit Pflanzenstärkungsmittel wie beispielsweise Kölle Bio Pflanzenkur kann der Schneckenfraß reduziert werden.