Astern FAQ
Vor allem Kissenastern (Aster dumosus) lassen sich bestens zur Grabbepflanzung verwenden. Mit frischem Austrieb erfreuen die Stauden Jahr für Jahr im Frühling. Ohne große Pflege blühen Kissenastern über viele Wochen und sind dekorativ, pflegeleicht und robust.
Vor allem die kompakten Varianten sind für eine Kübelpflanzung geeignet. Aster alpinus, Aster amellus oder Aster dumosus können für einige Jahre in großen Gefäßen stehen, sind dekorativ und winterhart.
Beim Begriff Sommeraster sind hauptsächlich Callistephus chinensis gemeint. Diese charakteristischen, einjährigen Blumen ähneln in der Blüte den Stauden-Astern. Sommerastern werden im Februar durch Vorkultur aus Samen im Haus kultiviert. Ab Mitte Mai werden die Jungpflanzen im Freien ausgepflanzt. Mit reicher Blütenpracht erfreuen Sommerastern mit einfachen, gefüllten oder gefransten Blüten. Sommerastern sind einjährig und nicht winterhart.
Alle Astern-Arten lassen sich gut durch Teilung vermehren. Hierfür stechen Sie mit einem Spaten ein oder mehrere Teilstücke ab und setzen diese an neuer Stelle ein. Weiter können Astern durch Stecklinge vermehrt werden. Die Bewurzelung klappt am besten bei Kopfstecklingen, die noch keine Blüte gebildet haben. Schneiden Sie mit einer scharfen Schere nur von gesunden Pflanzen die 5 cm großen Stecklinge ab. Optimal bewurzeln Stecklinge in Anzuchtschalen oder in einem Anzucht-Set mit transparenter Abdeckung. Nach 3 bis 4 Wochen haben sich die ersten Wurzeln gebildet und die jungen Astern können in Töpfe mit Pflanz-Erde umgetopft werden.
Häufig werden Chrysanthemen als Winterastern bezeichnet. Botanisch gehören diese jedoch nicht zur Gruppe der Astern. Optisch ist eine Ähnlichkeit zu erkennen. Beide Gattungen sind sogenannte Korbblütler.