Lampenputzergras pflegen, pflanzen, gießen und düngen - Tipps zu Pennisetum alopecuroides
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Wissenswertes über Lampenputzergras
Botanischer Name: | Pennisetum alopecuroides |
Weitere Namen: | Federborstengras, Australisches Lampenputzergras, Lampenputzergras Hameln |
Verwendung: | Ziergras, Kübelpflanze, Rosenbegleitstaude, Schnittblume |
Herkunft: | Ostasien, Australien |
Halmfarbe: | Grüntöne |
Blütezeit: | August bis Oktober |
Blütefarben: | braun, rosa, weiß |
Besonderheiten: | Das dekorative Gras ziert den Garten oder die Terrasse bis lange in den Herbst mit attraktiven Scheinähren. Im Herbst erfreut es mit gelber Färbung und selbst im Winter ist es mit Reif und Eis eine malerische Schönheit. Von Schnecken werden die Pflanzen verschont. |
Mit seinen buschig weichen Ähren bringt das Lampenputzergras Leichtigkeit in jede Bepflanzung. Robust und widerstandsfähig treibt die Staude Jahr für Jahr aus und erfreut mit ausdrucksstarkem Wuchscharakter im eigenen Garten. Das winterharte Gras blüht mit üppiger Fülle. Die elegant überhängenden Blätter bereichern spätsommerliche Beete. Bei geringen Ansprüchen an die Lampenputzergras Pflege ist das Ziergras bestens geeignet für Kiesgärten, Staudenrabatten oder große Töpfe. Finden Sie die passenden Pflanzen in unserem Pflanzen Onlineshop.
Lampenputzergras pflegen: Lampenputzergras schneiden, wässern und düngen
Das Federborstengras benötigt außer Wässern und Düngen keine große Lampenputzergras Pflege. Ein Rückschnitt erfolgt am besten im späten Frühjahr. Am sonnigen Standort erfreut es im Spätsommer mit einer Vielzahl an Blüten. Diese sogenannten Ähren variieren je nach Sorte in Höhe, Größe und Farbe. Auch im Herbst ist der Blütenstand malerisch und mit Raureif eine Augenweide. Es wäre sehr schade, diese Pracht nicht genießen zu können. Führen Sie deshalb im Herbst keinen Rückschnitt durch, die alten Halme dienen auch als natürlicher Schutz vor Kälte und vor zu viel Nässe im Pflanzeninneren. Nach dem letzten Frost das Lampenputzergras schneiden, sodass noch 5 bis 10 cm der alten Halme stehen bleiben. Jetzt wäre auch der richtige Zeitpunkt, das Ziergras zu verjüngen. Hierbei wird die alte Pflanze aus dem Boden genommen, in 2 bis 3 Teile geteilt und wieder eingepflanzt. Wichtig ist, dass Sie erst nach dem letzten Bodenfrost schneiden.
Federborstengras Standort
Wichtig für ein üppiges Wachstum und zahlreiche Blüten ist ein sonniger Lampenputzergras Standort mit gut durchlässigem und nährstoffreichem Boden, ideal ist ein pH-Wert im neutralen Bereich. Schwere Böden sollten vor der Pflanzung mit Sand aufbereitet werden. Zu trocken darf der Standort jedoch auch nicht sein. Leichte Sandböden trocknen schnell aus. Hier ist die Verwendung von hochwertiger Pflanzerde beim Einpflanzen wichtig. Optimal entwickeln sich die Pflanzen an einem geschützten Platz, beispielsweise an einer Mauer oder einer Hauswand mit normalem Gartenboden. Zu viel Schatten und Wurzeldruck von Bäumen werden nicht toleriert.
Federborstengras gießen
Im ersten Jahr ist es wichtig, dass es nie zu trockenen Phasen kommt. Bis sich das Gras am Standort etabliert hat, ist ein bedarfsorientiertes Gießen notwendig. In Phasen ohne Niederschlag ist das Gießen von April bis August nötig. Wichtig ist, dass Sie pro Gießvorgang mindestens 5 Liter Wasser pro Pflanze geben. Bis zum nächsten Wässern kann die Erde etwas abtrocknen. Wie oft Sie gießen müssen, ist abhängig von Temperatur, Standort, Niederschlagsmenge und Größe der Pflanzen. Ab dem zweiten Standjahr ist ein zusätzliches Wässern nur bei trockenen Böden und in Phasen ohne Regen notwendig. Pennisetum ist recht robust und pflegeleicht. Gelbe Spitzen am Halm resultieren von Trockenheit, sind aber nicht weiter schlimm.
Unser Gärtnertipp: Steht das Lampenputzergras in einem Topf, ist es immer wichtig, dass ausreichend Wasser zur Verfügung steht, da die Pflanze nur ein begrenztes Erdvolumen zur Verfügung hat.
Lampenputzergras düngen
Lampenputzergras bevorzugt einen vollsonnigen Standort mit ausreichend Nährstoffen. Wir empfehlen beim Einpflanzen eine Gabe mit Biogartendünger. Dieser wirkt als organischer Dünger langsam und belebt den Boden. Ergänzend kann im Juni/Juli eine Gabe Bambusdünger für stabile Halme und eine schöne Blattfärbung sorgen. Der organisch-mineralische Spezialdünger enthält 5 % Guano und aktiviert die Humusbildung nachhaltig. Wichtig ist, dass die Stauden nach dem Düngen nie trocken stehen, da es sonst zu Wurzelschäden kommen kann. Auch im Kübel ist eine Düngung von Pennisetum notwendig. Verwenden Sie hierzu den Spezialdünger oder flüssigen Balkonpflanzendünger.
Unser Gärtnertipp: Vor allem wenn Ihr Lampenputzergras schon lange an derselben Stelle steht, ist es wichtig, dass eine regelmäßige Düngung erfolgt. Flüssiger Volldünger kann nach der Information auf der Packung auch verwendet werden.
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Lampenputzergras pflanzen
Der ideale Zeitpunkt für eine Pflanzung ist das Frühjahr, da ausreichend Bodenfeuchtigkeit und Temperaturen unter 15 °C günstig zum Anwachsen sind und die Pflanzen bis zum Sommer neue Wurzeln gebildet haben. Auch blühende Ware können Sie bis zum Spätsommer in den Garten oder in ein Gefäß pflanzen. Bei der Pflanzung im Garten ist eine tiefgründige Lockerung des Bodens wichtig. Graben Sie ein Pflanzloch, das doppelt so groß und tief ist wie der Wurzelballen. Bei schweren Böden hilft eine Drainageschicht gegen Vernässung. Geben Sie hierfür zuerst Sand oder Kies in das Pflanzloch. Verwenden Sie zum Pflanzen eine strukturstabile Pflanzerde und Biogartendünger. Bei uns können Sie die Pflanzerde kaufen. Mit der organischen Düngung wird das Gras bedarfsgerecht in den ersten Monaten versorgt und die Bodenaktivität angeregt. Wichtig ist, dass Sie das Ziergras durchdringend wässern und ebenerdig einsetzen. Abschließend geben Sie 10 Liter Wasser direkt an die Pflanze. Zur Verminderung der Verdunstung kann eine Schicht Kompost oder Mulch um das Gras gegeben werden.
Unser Gärtnertipp: Soll sich das Lampenputzergras längerfristig im Topf zum Solitärgras entwickeln, ist ein Erdvolumen von 10 bis 15 Liter notwendig. Kleine Exemplare können für saisonale Bepflanzung auch im Balkonkasten oder in Körben mit anderen Pflanzen kombiniert werden.
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